Daten zum Spiel
Freitag, 10.5.2024 – 19.30 Uhr/27. Runde RLO
Wiener Sport-Club – TWL Elektra
Sportclub-Platz
Schiedsrichter: Wolfgang Pilar
Assistenten: Oliver Fix, Stefan Petrik
Der Verein
Der Klub hat zwei Wurzeln, den SV Straßenbahn (gegr. 1912) und den SC Gaswerk (gegr. 1928). Von 1974 bis 2005 existierte eine Zusammenarbeit der beiden Vereine, die dann von Gaswerk beendet wurde. Der Nachfolgeverein nannte sich TWL (Team Wiener Linien) und stieg 2018 in die RLO auf. 2021 fand die bis dato letzte Fusion (mit dem Stadtligisten Elektra) statt.
Die Mannschaft
Im Kader von TWL Elektra stehen 24 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 24,2 Jahren. 4 Legionäre, die 16,7 % ausmachen, tragen den Dress der Rot-Weißen. Aus dem Team von Trainer Gager ragen die Routiniers Ertan Uzun (33) im Tor und Kapitän Patrick Salomon (35) hervor. Letzterer war jahrelang in Österreichs 1. und 2. Liga engagiert (bei Austria Wien, Altach, Lustenau, Mattersburg) bzw. im Ausland – in Kroatien (HNK Sibenik) und bei Atromitos Athen.
Im Heimspiel gegen Draßburg traten die Rot-Weißen mit folgender Aufstellung an: Uzun; Ochrana, Maros, Babic, Grgic; Drljepan, Salomon, Aminpur; Sipka, Alaca, Gökcek.
Trainerteam
Trainer ist seit Juli 2019 Herbert Gager (54), der lange Zeit bei Austria Wien Coach von diversen Nachwuchs-Mannschaften und anschließend auch der KM war. Co-Trainer ist seit 2/24 Peter Hammerschmidt, Torwarttrainer seit 2023 Ronald Pichler (51); Vedran Stojak ist Leiter der Fußballschule (seit 2023).
TWL Elektra – die Herbstmeisterschaft
Nach der 16. Runde lag TWL Elektra mit 22 Zählern an der 9. Stelle – zu wenig für den Vizemeister 2022/23. Wenn man den Erwartungshorizont von Mannschaft und Vereinsführung heranzieht, war gewünscht, im oberen Drittel mitzuspielen, was nach den anfänglichen Niederlagen in weite Ferne rückte; der Ausfall einiger Leistungsträger wurde ebenso dafür verantwortlich gemacht wie die mangelnde Fähigkeit, 90 Minuten die volle Leistung zu bringen. Von den Konkurrenten im unteren Tabellendrittel konnten Oberwart und Draßburg geschlagen werden; positive Überraschungen waren die Siege gegen Leobendorf und die Young Violets; durch Erfolge gegen Neusiedl/See und im Nachtragsspiel gegen den Sport-Club konnte ein einigermaßen versöhnlicher Herbst-Abschluss hergestellt werden.
Wintertransferzeit/Frühjahrssaison
Nach der eher mittelprächtigen Herbstsaison rechnete Präsident Manfred Huber mit einer deutlichen Leistungssteigerung. Die Langzeitverletzten kehrten in die Mannschaft zurück, und einige Neuverpflichtungen sollten Impulse setzen, so Verteidiger Kristian Babic, der von Kottingbrunn kam und vor 10 Jahren schon beim Sport-Club gespielt hat. Ebenfalls aus Kottingbrunn übersiedelte Ali Alaca. Der bei Rapid ausgebildete Goalgetter kehrte an seine erfolgreiche Wirkungsstätte zurück und will nach den Jahren bei Stripfing, wo er wenig Spielzeit bekam, an alte Erfolge anknüpfen. Dritter Zugang ist Filip Drljepan, der zuletzt bei Horn spielte. Das Ziel dieser Elf sah Präsident Huber darin, die Großen zu ärgern und ins obere Tabellendrittel zu gelangen. Der Start ins neue Jahr verlief jedoch gänzlich anders als vorgestellt. Anfang März wurde bekannt, dass sich Trainer Gager einer Operation unterziehen musste, sodass er 4 Wochen ausfiel. In der 1. Runde setzte es ein 0:2 in Traiskirchen, und es kamen in den nächsten 4 Partien nur drei Zähler dazu, ehe – mit der Rückkehr des Trainers – Krems 2:1 geschlagen werden konnte. Den nächsten Sieg gab es am letzten Freitag gegen Schlusslicht Draßburg; das macht im Frühjahr bis dato 10 Punkte aus und bedeutet Rang 10. Bei Elektra hofft man allerdings, dass dies eine Trendwende war, die in Dornbach fortgesetzt werden soll.
Sport-Club – die aktuelle Situation
Nach sieben Begegnungen ohne zu verlieren setzte es gegen Rapid II eine – vom Ergebnis her – deutliche Niederlage. Trainer Edvin Merdzic glaubt nicht, dass seine Mannschaft das lange mitschleppt. „Die Burschen sind gefestigt, sie wissen, was sie gegen die Hütteldorfer abgeliefert haben. Am ersten Trainingstag danach kommt es auf eine Eigenanalyse, dann liegt der volle Fokus auf der Partie gegen TWL Elektra. Obwohl die Ausgangslage schlechter geworden ist, streben wir noch immer eine Cup-Teilnahme an. Darum sind in diesem Spiel drei Punkte Pflicht.“ Natürlich weiß das Betreuerteam um die Qualitäten des Gegners. „Sie haben eine kompakte Mannschaft, die strukturiert auftritt und gegen uns wahrscheinlich auf Konter spielen wird.“
Zuletzt gespielt
Wiener Sport-Club
3.5.2024 RLO 26. Runde Wiener Sport-Club – SK Rapid II 0:4 (0:1)
27.4.2024 RLO 25. Runde SC Leobendorf – Wiener Sport-Club 2:2 (1:0)
19.4.2024 RLO 24. Runde Wiener Sport-Club – FC Marchfeld/Donauauen 1:1 (1:1)
TWL Elektra
3.5.2024 25. Runde TWL Elektra – ASV Draßburg 3:1 (3:0)
26.4.2024 24.– Rapid II – TWL Elektra – 3:0 (0:0)
12.4.2024 23. Runde TWL Elektra – SR Donaufeld 0:0
Letzte Spiele gegeneinander
17.11.2023 12. Runde RLO TWL Elektra – Wiener Sport-Club 2:1 (0:0)
17.3.2023 20. Runde RLO Wiener Sport-Club – TWL Elektra 0:0
26.8.2022 5. Runde RLO TWL Elektra – Wiener Sport-Club 1:0 (0:0)