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Als der Sport-Club das letzte Mal aufstieg

Juni 4, 2022
So mancher Verein hat Spiele, die in den Annalen als „historisch“ oder „legendär“ bewertet werden – seien es Siege gegen höherklassige Klubs, Erfolge, die zum Aufstieg führten, Kantersiege oder Matches, deren Verlauf alles Bisherige auf den Kopf gestellt hat. Ein Beispiel für all das in einem Paket bildete die Saison 1991/92 mit dem Höhepunkt der Partie in Graz gegen den GAK. Grund genug, 30 Jahre danach mit drei Mannschaftsstützen und Trainer Kaipel in Erinnerungen zu schwelgen

Modus 1991/92

In der Saison 1991/92 waren die erste und die zweite Division durch einen dreiteiligen Playoff-Modus miteinander verbunden. Nach einem Grunddurchgang mit Hin- und Rückspiel spielten die ersten acht Klubs der ersten Division um Meisterschaft beziehungsweise Europacupplätze, im mittleren Playoff standen die letzten vier Teams der ersten Liga und die ersten vier Mannschaften der zweiten Liga. Sie ermittelten vier Aufsteiger in die erste und vier Absteiger in die zweite Division. Aus der ersten Division starteten hier Sturm Graz, Krems, Vienna und Donawitz, aus der zweiten Leistungsstufe waren es der LASK, der GAK, Mödling und der Sport-Club. Im unteren Playoff ging es um den Verbleib beziehungsweise Abstieg aus der zweiten Division.

Der Grunddurchgang

Nach einem Exodus von Leistungsträgern, die alle aus finanziellen Gründen und mangelnder sportlicher Perspektive abwanderten, zauberte Trainer Adi Pinter eine neue Truppe aus dem Hut. Der slowakische Torhüter Petar Palúch, der jugoslawische Libero Goran Kartalija, Gernot Zirngast aus Mödling und die beiden Grazer Klaus Spirk (GAK) und Christian Kircher (Sturm) bildeten den neuen Stamm, der sich naturgemäß erst zusammenfinden musste. Mit der 15. Runde (6:1 gegen Klagenfurt) bahnte sich eine Kehrtwendung.
mit Aussicht auf den rettenden vierten Platz zur Teilnahme am mittleren Playoff an. Nach einer Siegesserie wurde der FavAC noch
überholt, und die Dornbacher hatten das erste Ziel erreicht. Im Playoff starteten die Hernalser genauso schlecht wie in der Meisterschaft. Nach zwei Niederlagen endete die Zeit von Trainer Pinter, für ein Match war Dr. Medviď Interimscoach, ehe Willy Kaipel übernahm. Vom letzten Tabellenplatz weg rollte er mit seinen „jungen Wilden“ das Feld auf, sodass in der letzten Runde ein Punkt beim GAK zum vierten Platz und damit zum Aufstieg reichen sollte. Ansonsten wäre die Vienna nach einem 2:1 gegen Sturm Graz wieder erstklassig geworden.

Das Entscheidungsspiel: nichts für schwache Nerven

GAK – Wiener Sport-Club 4:4 (2:1) Dieser eine Punkt schien zum Greifen nah, stand es doch zur Pause 0:0, ehe ein sintflutartiges Gewitter Schiedsrichter Benkö zur Verschiebung auf den nächsten Tag zwang. Am 4. Juni 1992 ging es wieder von vorne los. Der Sport-Club spielte in folgender Aufstellung: Petar Palúch; Michael Helm, Michael Horak, Goran Kartalija, Walter Hochmaier; Klaus Spirk, Rene Trpak, Gernot Zirngast, Roman Mählich; Thomas Janeschitz, Frank Pastor. Trainer Kaipels Konzept war an beiden Tagen gleich: „Auf einen Punkt zu spielen ist zu riskant, deshalb spielen wir auch heute offensiv“. Der GAK erwischte einen bärenstarken Start, und nach 12 Minuten erzielte Vladimir die 1:0-Führung. Walter Hochmaier, der offensivstarke Verteidiger, traf zum Ausgleich (22.). Kurz vor der Pause legten die Grazer wieder vor: 2:1 durch Verteidiger Pech (44.). Erwin Dampfhofer baute die Führung noch aus – 3:1 (70.). Das 4:1 durch den ersten Saisontreffer von Edi Glieder (75.) schien das Ende aller Dornbacher Träume zu sein.

Das Wunder von Graz

Verstärkt wurde dieser Eindruck noch durch den Ausschluss von Walter Hochmaier 3 Minuten später. „Ich habe eine lächerliche Gelbe Karte bekommen und wurde nach einem Foul ausgeschlossen. Das Spiel durfte ich nicht von der Bank weiterverfolgen, sondern beobachtete es von der Dusche aus, auf einem Sessel stehend“, ärgert er sich noch heute. Noch in Minute 78 erzielte Thomas Janeschitz das Tor zum 4:2 und schildert das so: „Wir gaben nicht auf, spielten jetzt auf Teufel komm raus. Nach einem Kopfballduell bekam ich den Ball und traf ihn mit einem Seitfallzieher ganz genau. In der Wertung zum ,Tor des Jahres‘ wurde ich damit Zweiter.“ Der GAK war sich seiner Sache sehr sicher, aber durch den Treffer ging ein Ruck durch die Hernalser, es herrschte eine „Jetzt-erst-recht-Mentalität“. Willy Kaipel trieb seine Mannen nach vorne: Libero Kartalija jagte einen Freistoß zum 4:3 ins Kreuzeck (85.), den Thommy Janeschitz als „unglaublich scharfen Strich“ bewunderte. Auf seine Schussqualitäten angesprochen, meint Goran: „Ich war im Nachwuchs immer Stürmer, erst als ein Verteidiger verletzt wurde, musste ich hinten spielen.“ Kaipel brachte mit Gerd Steinkogler und Christian Kircher zwei ausgeruhte Offensivkräfte, während der taumelnde GAK das Ergebnis über die Runden bringen wollte. In der 89. Minute flankte Kircher, Toptorschütze Thommy Janeschitz nahm den Ball volley, und der Ausgleich war perfekt. Kommentar des zweifachen Torschützen: „Beim GAK flatterten die Nerven, wir dagegen waren die ganze Saison topfit und dachten uns: Da geht noch was! Und wir hatten recht. Eine tolle Vorarbeit von Pastor und Steinkogler, Kircher flankte, und ich voll endete volley zum 4:4.“

Was danach folgte, war für die Spieler und Betreuer Gänsehaut pur: Mit den mitgereisten Fans wurde ausgelassen gefeiert, und als der Mannschaftsbus zu nachttrunkener Stunde in Dornbach ankam, warteten schon begeisterte Fans und feierten mit den Spielern bis ins Morgengrauen. Der Sport-Club war wieder in der ersten Division, doch die Vienna vermutete via Geschäftsführer Heinz Havelka Schiebung; außerdem zweifelte er die Spielberechtigung von Gernot Zirngast an. Nichtsdestoweniger spielte die Vienna in der nächsten Saison nur mehr in der zweiten Liga – der Aufstieg blieb ihr bis heute versagt. Nach den Ursachen für den Erfolg gefragt, urteilt Walter Hochmaier: „Es war eine Mischung aus Euphorie, Glück und Kampfgeist. Die Mannschaft hatte eine sensationelle Moral und hat bis zum Umfallen gefightet. Willy Kaipel war menschlich hervorragend und ein guter Trainer.“ Verteidigerkollege Goran Kartalija ergänzt: „Die Mannschaft hatte Charakter, es herrschte eine tolle Kameradschaft. Als ich von Vojvodina Novi Sad zum Sport-Club kam, hatte ich richtig Glück: Ich hatte bald viele Freunde, die mir halfen, rasch Deutsch zu lernen, Thommy und Walter ganz besonders!“ Thommy Janeschitz legt noch einen drauf: „Der Wiener Sport-Club ist einer meiner Herzensvereine. Adi Pinter hat meine Karriere gerettet, weil er mich aus dem Mittelfeld nach vorne beorderte. Willy Kaipel habe ich sehr geschätzt: Er war ruhig und gelassen, im Finish gegen den GAK hat er uns jedoch voll gepusht und mit vier Stürmern spielen lassen – es hat sich gelohnt.“ Willy Kaipel streut der Mannschaft Rosen: „Wir waren eine Einheit, jeder war für den anderen da, der unglaubliche Wille der Elf war auch in Graz ausschlaggebend.“

Die Folgen

In der Saison 1992/93 wurden die „Namenlosen“ in den diversen Vorschauen als klarer Abstiegskandidat gehandelt. Doch wieder kam es anders, zumindest im Herbst. Weitgehend begeisternder Fußball, Siege gegen die Austria und zweimal gegen Rapid, das ergab den vierten Rang, zwei Zähler hinter Leader Salzburg, aber Rapid auf den fünften Platz verdrängt. Wer hätte das gedacht? Willy Kaipel wurde bei der von Journalisten durchgeführten Wahl zum „Trainer des Jahres“ gekürt. Aber: In der Winterpause wechselten Hochmaier und Kartalija zum LASK, ein tiefer Fall folgte. Nach zehn Runden trat Willy Kaipel als Trainer zurück und versuchte, die fatale finanzielle Situation in den Griff zubekommen – sein Co Hans Hörmayer rückte nach. In der Abschlusstabelle waren die Hernalser auf Rang sieben platziert, aber aus der finanziellen Krise war kein Ausweg zu finden. Die Mannschaft war alsbald in alle Winde zerstreut. Hochmaier und Kartalija, beide Trainer im oberösterreichischen Unterhaus, wohnenin derselben Region und treffen sich noch öfters, Janeschitz hat noch Kontakt zu Gernot Zirngast, Bernd Dallos und Petar Palúch. Eines ist den drei außer den Teamberufungen noch gemeinsam: Die Zeit beim Sport-Club möchte ich nicht missen..

Text: Friedl Schweinhammer

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ÖFB-Cupmatch: Was es zu beachten gilt…

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Rajko goes Futsal

David Rajkovic, der heuer im Sommer von TWL Elektra zu uns wechselte, ist im Nationalteam. Nicht im Fußballnationalteam, Rajko spielt beim ÖFB-Futsalnationalteam. Futsal wir oftmals fälschlicherweise mit Hallenfußball gleichgesetzt, dabei ist es eine spezielle Variante des Hallenkickens, die von der FIFA anerkannt ist. Am 12. Oktober traf das Futsalnationalteam unter Trainer Patrik Barbic im zweiten Spiel der Quali-Hauptrunde auf dem Weg zur FIFA-Futsal-WM 2024 in der Wiener Hollgasse auf den Gruppenfavoriten Georgien. Einige WSC-Spieler ließen sich den Auftritt von Rajko nicht entgehen, und wir nutzten die Chance, um mehr über den Sport und unseren KM-Mittelfeldspieler zu erfahren.

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Der ASV Draßburg ist alles andere als ein Lieblingsgegner der Dornbacher. Gab es in den letzten 3 Jahren nur Unentschieden, kam es zuletzt noch dicker: Im Ligacup setzte es ein herbes 2:5, und jetzt, in der Meisterschaft, ein 0:1.

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Bitteres 1:1 beim Schlusslicht

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2:0 im Verfolgerduell gegen Mauerwerk

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FC Mauerwerk kommt mit breiter Brust

In der 10. Runde empfängt der Sport-Club in einer rein wienerischen Auseinandersetzung den FC Mauerwerk.

Infos zum Cup-Vorverkauf

Ab sofort gibt es Tickets für das UNIQA ÖFB Cup-Spiel gegen Austria Wien bei Der Brandstetter zu kaufen!

Drei Punkte verdrängen die Siegendorfer Enttäuschung

Nach der Ernüchterung der Vorwoche war die Vorgabe für das Duell gegen die Wiener Viktoria klar. Die Weinstabl-Elf wollte den Beweis antreten, dass die Niederlage gegen Siegendorf ein einmaliger Ausrutscher war.

Rabenschwarzer Abend in Siegendorf

Nach der zwei Heimsiegen gegen Austria Lustenau und Bruck, noch dazu ohne Gegentor, fuhren die Dornbacher als Favorit gegen den Aufsteiger Siegendorf ins Burgenland; noch dazu hatten die Rot-Weißen, inklusive Cup, die letzten drei Spiele verloren, ohne ein Tor zu erzielen.

alszeilen 3/22: Die neuen alszeilen sind da!

Austria Wien als nächste Cuphürde

Hart erkämpftes 1:0 gegen Bruck/Leitha

Nach der Gala mit dem 2:0 Sieg gegen den Erstligisten Austria Lustenau kehrte der RLO-Alltag ein. Die unberechenbaren Brucker gaben einen harten Gegner ab; obwohl die Dornbacher ein deutliches Plus an Ballbesitz aufwiesen, wurde das 1:0 durch Pajaczkowski (43. Min.) zum spielentscheidenden Treffer. Nach einigen vergebenen Chancen in der 2. Hälfte waren die Gäste zweimal dem Ausgleich nahe, aber die Dornbacher kamen mit Glück und Können über die Runden.

Cup-Sensation in Dornbach

Wenn der Vierte der 1. Liga gegen den Fünften der Regionalliga Ost antritt, dann kann nur ein Stehsatz helfen: Der Cup hat eigene Gesetze; so geschehen am Dienstag in Dornbach, als die Hausherren nach 11 Minuten mit 2:0in Führung gingen und diese bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben. Zweifacher Torschütze war Ivan Andrejevic, der beide Angriffe über die rechte Seite überlegt abschloss, das 2:0 mit einem herrlichen Bombenschuss.

Der dritte Dreier am Stück

Beim Spiel der Verfolger des Führungstrios (TWL Elektra, Marchfeld Donauauen und Stripfing) behielt der Sport-Club mit 3:1 die Oberhand.

Hält Leobendorfs Aufwärtstrend an?

Ähnlich wie der Sport-Club hatte auch der SV Leobendorf ein Auftaktsmatch zum Vergessen. Erst in der dritten Runde konnten die Weinviertler ihren ersten Dreier verbuchen.

2:1-Sieg mit turbulentem Finish

In der 1. Runde verlor Traiskirchen zu Hause gegen Krems überraschend 1:2, der Sport-Club kehrte mit einem 1:4 aus Stripfing zurück. Im Aufeinandertreffen der beiden Verlierer kam es in Dornbach zu einer wahren Hitzeschlacht.

Aus zwei mach drei –
Neuer Sponsor

Ein weiterer neuer Sponsor konnte in diesem Sommer vom Wiener Sport-Club „unter Vertrag genommen werden“ und somit erhöhen sich unsere Zugänge von zwei auf drei.

In Stripfing gab es nichts zu erben

In einer chancenarmen und ausgeglichenen ersten Hälfte geht der Sport-Club nach einer guten halben Stunde durch Vucenovic mit 1:0 in Führung. Stripfing wird offensiver und erzielt schon drei Minuten später durch Furtlehner nach einer Ecke den 1:1 Ausgleich. Knapp nach der Pause erzielt Pecirep innerhalb von 4 Minuten zwei Tore und macht (fast) alles klar. Vucenovic vergibt die Chance auf den raschen Anschlusstreffer, aber dann ist der Kuchen gegessen. Pecirep legt in der 77. Min. noch ein Tor nach, und mit dem 4:1 zementiert Stripfing eindrucksvoll seinen Anspruch auf den Meistertitel.

DAS ist unser Kader 2022/23!

Mit diesem Kader tritt der Wiener Sport-Club in der Saison 2022/23 in der Regionalliga Ost und im ÖFB-Cup an.

Saisonstart mit Schlagerspiel in Stripfing

Die Spielzeit 2022/23 der heißesten Liga (derzeit v.a. des Wetters wegen) beginnt mit einem Kracher: Der SV Stripfing, im Vorjahr Tabellenzweiter, trifft als Favorit auf den Wiener Sport-Club, der zuletzt den dritten Platz erreichte. So nahe beide Vereine in der Vorsaison beieinander lagen, so unterschiedlich ist die Ausrichtung auf die neue Meisterschaft: Die Stripfinger investierten enorm in die Mannschaft, um das ersehnte Ziel, Meister zu werden und in die 2. Liga aufzusteigen, zu erreichen, während die Dornbacher leise traten und versuchten, die Abgänge möglich zu kompensieren und große Talente der 1B-Meistermannschaft hochzuziehen; ungeachtet dessen peilt Trainer Weinstabl den dritten Platz erneut an. Es darf auch ein bisschen mehr sein …

„Wollen den dritten Tabellenplatz bestätigen“

Vor Beginn des ersten Meisterschaftsspiels stand Trainer Robert Weinstabl der Alszeilen-Redaktion Rede und Antwort
Die effizienteren und siegeshungrigeren ASV Draßburger kicken den WSC mit 5:2 aus der ersten Runde des RLO-Cups

Hello again, Patrick Krainz!

Pünktlich zu Saisonbeginn interviewte die Alszeilen-Redaktion Rückkehrer Patrick Krainz

Klassentreffen der (Fußball-)Vorzugsschüler

Vor 30 Jahren stieg der Sport-Club zum letzten Mal in die oberste Spielklasse auf. Grund genug für Roman Mählich, seine Kollegen von damals zu einem Treffen ins Schweizerhaus einzuladen.

Auftakt am Wörthersee

Am Freitag tritt der Sport-Club in der ersten Runde des ÖFB-Cup zum ersten Spiel der Saison an

WSC-Spiele besuchen und gewinnen

Zur neuen Saison startet der Sport-Club eine Kooperation mit der Futbology-App

Zwei Niederlagen zum Abschluss der Vorbereitung

Zum Ende der Sommervorbereitung verlor man gegen Zweitligisten

Klarer Sieg gegen Stadl-Paura

Das Testspiel gegen ATSV Stadl-Paura konnte der Sport-Club am Freitagabend klar gewinnen

Willkommen an Bord D.D.M. Montagetechnik GmbH!

Herzlich Willkommen bei unserem Verein! Zur neuen Saison dürfen wir noch einen weiteren neuen Sponsor beim Wiener Sport-Club begrüßen. Die D.D.M. Montagetechnik GmbH vertreten durch ihren Gründer und Geschäftsführer Herrn Milenko Djukanovic wird uns die kommenden 3 Jahre als Partner unterstützen. Das Unternehmen ist Spezialist für Wärme- und Kälteschutz, Schallschutz und Branddämmung im Industrie-, sowie Haustechnikbereich.

4:0 gegen Admira –
Änderung für Freitag

Gegen Bundesligaabsteiger Admira gewann der Sport-Club auch sein zweites Vorbereitungsspiel

Sport-Club eröffnet in Stripfing

Zu Wochenbeginn wurde der Spielplan zur Regionalliga Ost-Saison 2022/23 veröffentlicht

Im ÖFB-Cup nach Kärnten

In der ersten Runde des ÖFB-Cups trifft der Wiener Sport-Club auswärts auf den SAK Klagenfurt

1b feiert Meisterschaft und Aufstieg

Die Reserve konnte durch einen 3:2-Sieg am letzten Spieltag den Aufstieg in die 2. Landesliga fixieren

Don’t miss the first Dornbach Youth Cup

Am Samstag, den 25. Juni 2022, um 10:00 wird der Dornbach Youth Cup mit nationalen und internationalen U10-Mannschaften zum ersten Mal angepfiffen. Neben spannenden fußballerischen Duellen in unserem geschichtsträchtigen Stadion erwartet euch unsere Gastro mit zahlreichen Köstlichkeiten und Erfrischungen vom Bratwürstel über Kotelett-, Leberkäse- und Schnitzelsemmel bis hin zum kühlen Ottakringer Original vom Fass, erfrischenden Spritzern sowie verschiedenen Limonaden. Wir freuen uns darauf, mit euch gemeinsam ein unvergessliches Turniererlebnis für alle zu schaffen und eine neue Tradition in Dornbach zu starten.

Vorbereitung beginnt am 22. Juni

Die Kampfmannschaft startet kommenden Mittwoch in die Vorbereitung, nur drei Tage später steht schon das erste Testmatch auf dem Plan.

Willkommen an Bord!
Anwaltskanzlei Stefan Prochaska ist neuer Sponsor

Mit der neuen Saison 2022/23 dürfen wir einen neuen Sponsor beim Wiener Sport-Club begrüßen. Die Anwaltskanzlei Stefan Prochaska vertreten durch ihren Gründer und Fußballfan Herrn Stefan Prochaska wird uns die kommenden 3 Jahre als Trikotsponsor und Partner unterstützen.

Rajkovic kommt von TWL Elektra

Nächster Zugang für die Saison 2022/23: Mit David Rajkovic kommt ein Defensivspezialist vom Stadtkonkurrenten.

Am LAC-Platz um den Titel

Drei Spieltag vor Saisonende hält die 1b mit einem Punkt Vorsprung die Tabellenführung in der Oberliga, am Sonntag kommt es nun zum vorentscheidenden Aufeinandertreffen bei den Adlern von Besiktas. Auch wenn dieses Spiel noch keine endgültige Entscheidung bringen wird – dem Sieger dürfte die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen sein.

RLO-Urgestein Milosevic ist Dornbacher

Zur neuen Saison wechselt mit Miroslav Milosevic ein Routinier der RLO an die Alszeile. Der 36-Jährige lief für die Vienna, Parndorf, Horn, Ritzing und Leobendorf in 197 RLO-Spielen auf und traf dabei 74 Mal. Dazu kommen mehr als 100 Einsätze in der 2. Liga mit über 30 Toren, sowie 19 Spiele für Wacker Innsbruck in der Bundesliga.

Sechs Spieler verabschiedet

Im Zuge des Cupfinals gegen Stripfing verabschiedete der Wiener Sport-Club sechs Spieler:

Cup-Krimi ohne Happy End

Das RLO Cup Finale war in der 1. Spielhälfte eine Begegnung auf Augenhöhe. Der Sport-Club ging nach einem Eckstoß durch Scharner in Führung (7‘), Fotr glich knapp vor der Pause aus. Je länger die Partie dauerte, desto mehr nahm sie Fahrt auf. Gusic erzielte knapp vor Schluss die Führung, doch Markovic glich in der Nachspielzeit aus. Die Verlängerung entwickelte sich zu einem Krimi. Stripfing ging erstmals in Führung (3:2 durch Gataric), dann legte Güclü Pajaczkowski und sah Rot. Tumult, Unterbrechung und unschöne Szenen folgten. Der Sport-Club warf alles nach vorne, hatte aber ein Übermaß an Pech im Abschluss und ging leer aus.

Liga-Cup Finale als 2. Saisonhöhepunkt

Am Freitag beendeten die Dornbacher die Meisterschaft mit einem 2:2 beim Aufsteiger Vienna, am Dienstag findet das Liga-Cup-Finale gegen den Tabellenzweiten SV Stripfing statt. Der Ausgang der Begegnung ist kaum einzuschätzen und hängt höchstwahrscheinlich davon ab, wer mehr Kräfte mobilisieren kann. Unklar ist auch, wie attraktiv der Bewerb ist, d.h. ob das Zuschauerinteresse mit dem des Meisterschaftsbetriebs mithalten kann – schließlich kommt ja der Tabellenzweite, vormals Mitfavorit und Herbstmeister. Letztlich ist auch unklar, ob der Liga-Cup nochmals bzw. in welchem Format durchgeführt wird.

Dörbi-Remis auf der Hohen Warte, 3. Platz abgesichert

Das Spiel plätschert anfangs dahin, und der Sport-Club geht eher überraschend durch Gusic mit 1:0 in Führung (21. Min.). Die Freude währt nicht lange, denn Edelhofer erzielt zwei Minuten später mit einem Direktschuss den 1:1 Ausgleich. Just als die Dornbacher in der 2. Hälfte zu ihrem Spiel finden, geraten sie durch einen Standard mit 1:2 in Rückstand. Im Anschluss spielen sie couragierter und konsequenter; das Ergebnis ist der Ausgleich durch Holzer in der 87. Minute, eine späte Belohnung für die bedingungslose Offensivleistung.

Dörbi zum Ligaabschluss

100 Jahre nach dem Gewinn des ersten Meistertitels fährt der Sport-Club am letzten Spieltag nach Döbling und will mit Platz 3 die beste Platzierung seit vielen Jahren fixieren, blickt gleichzeitig aber schon auf das wenige Tage später stattfindende Cupfinale. Durch den Aufstieg der Vienna wird es die vorerst letzte Ausgabe des traditionsreichen Derbys sein.

Sport-Clubs Sieg beendet Neusiedl-Serie

Schon in der 5. Minute gehen die Gäste nach einem schweren Abwehrfehler durch Kienzl in Führung. Der drückend überlegene Sport-Club schafft durch Beljan nach einer tollen Kombination den Ausgleich (39. Min.). Im zweiten Abschnitt stehen vorerst die beiden ausgezeichneten Torhüter Prögelhof und Otto im Mittelpunkt, ehe sich Letzterer neuerlich Beljan geschlagen geben muss (66. Min.). Danach drängt Neusiedl, die Dornbacher vergeben im Konter etliche Hochkaräter, bringen die nächsten drei Punkte ins Trockene und halten den dritten Platz.

Heißer Kampf um oberes Tabellendrittel

Im letzten Heimmatch der Meisterschaft kommt einer unserer Lieblingsgegner aus dem Burgenland zu uns auf Besuch: Mit dem SC Neusiedl am See 1919 kommt ein direkter Konkurrent um einen Platz im oberen Tabellendrittel. Die Rückrunde der Neusiedler hat es in sich.

Ein Arbeitssieg im Arbeiter:innenbezirk

Dank einem Goldtor von Ivan Andrejevic sowie einer kompakten und zielgerichteten Mannschaftsleistung nimmt der WSC drei Punkte aus Favoriten mit. Drei Punkte, die zwar über 90 Minuten nie ernsthaft in Gefahr, aber doch deutlich schwerer erarbeitet waren, als noch beim 6:0-Heimsieg im Herbst.

Der Sport-Club und die Suche nach Kontinuität

Am Sonntagnachmittag gastiert der Sport-Club beim FC Mauerwerk, der heuer am FavAC-Platz die Heimspiele austrägt. Während die Dornbacher nach wie vor auf dem 5. Platz liegen, kommt Mauerwerk nicht vom Tabellenkeller weg: 11. Platz mit 20 Punkten. Für beide Mannschaften geht es – oberflächlich betrachtet – für nicht allzu viel. Für den Sport-Club ist höchstens der 3. Platz in Reichweite, während Mauerwerk deutlich vor den zwei Schlusslichtern Draßburg und Wiener Neustadt liegt und vielleicht noch von den Admira Juniors überholt werden kann. Beide Teams allerdings wollen unbedingt gewinnen: Die Dornbacher, um endlich im Frühjahr zweimal hintereinander voll anzuschreiben, der FC Mauerwerk, um die äußerst magere Rückrunden-Bilanz (nur zwei Siege, dann noch die zweitmeisten Treffer erhalten) zu verbessern. Aus diesen Gründen wird ein verbissener Kampf zu erwarten sein.

Stimmung, Kampfgeist und ein später Sieg

Durch eine Schulaktion wird der Altersschnitt deutlich gesenkt, dafür ist der Anfeuerungspegel stark angestiegen. In einer bis dato ausgeglichenen Partie gehen die Gäste durch Budimir, der in der Mitte durchmarschieren kann, 1:0 in Führung. Andrejevic gleicht noch in der 1. Hälfte aus. Im 2. Abschnitt erhöht der Sport-Club den Druck, während sich die Gäste aufs Kontern verlegen. Es kommt zu einem offenen Schlagabtausch, die Zweikämpfe werden hart, aber nicht gehässig geführt. Die Dornbacher kommen zu etlichen Chancen, und in der Schlussminute erzielt Holzer aus einem Getümmel das erlösende 2:1. Ein knapper Sieg, der durch die Steigerung in der 2. Hälfte aber verdient ist.

alszeilen 12/2022: Letzte Chance – Wwer wird Spieler der Saison?

Vom Old Firm über Ute Bock Cup hin zur Gastro-Rezension in der RLO – viel Spaß beim Lesen!

Klappt’s gegen den Lieblingsgegner?

Am Freitag findet in Dornbach das Duell zweier Mannschaften statt, bei denen das Werkl zuletzt nicht wie erwünscht gelaufen ist. Traiskirchen holte aus den letzten drei Begegnungen gerade mal einen Punkt und verlor am letzten Wochenende gegen Bruck/Leitha zu Hause 1:3. Dem Wiener Sport-Club gelang nach dem 0:4 gegen den Tabellenzweiten Stripfing keine Wiedergutmachung. Gegen die klar unterlegenen Draßburger fing man sich in der vorletzten Minute noch einen Gegentreffer ein und musste sich mit einem Punkt zufrieden geben. Dadurch sind die Schwarz-Weißen in der Tabelle auf den 5. Rang zurückgefallen, während Traiskirchen auf dem 7. Platz geführt wird. Am Dienstag, dem 3.Mai, trägt die Mannschaft von Trainer Zeljko Radovic allerdings noch das Nachtragsspiel gegen Neusiedl/See aus (Ergebnis stand erst nach Redaktionsschluss fest). Beide Teams sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben und wollen durch einen Sieg Leobendorf und TWL Elektra auf den Fersen bleiben; Vienna und Stripfing sind dem restlichen Feld schon weit enteilt.

Ein Spiel der vergebenen Chancen

Bei unserem Besuch beim Tabellen-Vorletzten im Burgenland, dem ASV Draßburg, muss Trainer Weinstabl ohne den Einser-Goalie Prögelhof auskommen, der wegen einer  roten Karte gesperrt ist. So setzt sich die Startformation aus folgenden Spielern zusammen: Im Tor Felix Gissauer, die Verteidigung bilden Haas, Gusić, Dimov und Pfaffl, davor agieren Josic und Scharner, die Außenbahnen bespielen Pajaczkowski und Vucenovic;  Andrejevic spielt offensiv im Zentrum,  und als Sturmspitze fungiert Rekirsch.

Erste Ausfahrt nach Draßburg

Der ASV Draßburg spielt das 3. Jahr in der Regionalliga, dennoch hat es nur 2 Matches gegeben, und die fanden in Dornbach statt. Am Freitag ist sozusagen Premiere: Der Sport-Club, derzeit auf dem 5. Rang zu finden, gastiert in Draßburg, das offenbar den 13. Rang abonniert hat.