Es schmerzt, kommt viel zu schnell und auch wenn wir unserem Robert immer nur das Beste wünschen, der Abschied hätte noch länger auf sich warten lassen können. Aber der Reihe nach: Robert ist gestern, Dienstag, auf unseren Sektionsleiter David Krapf-Günther zugegangen mit der Bitte um die Freigabe für den Wechsel auf die Betreuerbank des SV Licht-Loidl Lafnitz in die 2.Bundesliga.
Sektionsleiter David Krapf-Günther: „In den letzten Jahren hat Robert immer wieder Anfragenden aus der 2. Liga abgesagt, auch weil kein für ihn reizvolles Projekt dabei war, dies ist jedoch bei dieser Anfrage leider anders. Robert hat für uns in den letzten Jahren tagtäglich alles gegeben, wir haben viel Tolles und Schönes erreicht, zum Beispiel letztes Jahr unser Weg ins ÖFB Cup Viertelfinale. Es war für mich aber auch schnell klar, wenn er diese Entscheidung für sich getroffen hat, werden wir ihm keine Steine in den Weg legen, so gerne ich ihn auch halten würde. Mit Robert verbindet mich seit Jahren eine Freundschaft, zahlreiche intensive Transfer- und Spielzeiten, in denen er uns geholfen hat in unserer Entwicklung einen großen Schritt vorwärts zu machen und es fällt mir nicht leicht ihn zu verabschieden“
Unser Robert Weinstabl: „Ich habe lange, sehr lange darüber nachgedacht und die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Nicht, weil ich mich auf die neue Aufgabe in Lafnitz nicht freuen würde, sondern weil mir jeder Einzelne hier beim Wiener Sport-Club ans Herz gewachsen ist, die Fans, meine Mannschaft, unser Stadion, unsere Tradition und besonders das Familiäre, wodurch jeder Tag hier einmalig war. Ich durfte hier als Teil einer großartigen Gruppe etwas aufbauen in den letzten Jahren und kann nicht in Worte fassen wie dankbar ich für diese Gelegenheit und jede einzelne Erinnerung bin.“
Weinstabl wird damit am Freitag noch sein letztes Heimspiel coachen, damit er in seinem Wohnzimmer sport-club-like verabschiedet und klarerweise wünschen wir ihm eine Riesenkulisse, um unseren Trainer würdig zu feiern – auch wenn wir ihn natürlich lieber noch länger an unserer Seitenlinie gesehen hätten.
Sektionsleiter David Krapf-Günther: „Wir werden jetzt diese Woche noch voll durchziehen, um Robert mit einem Heimspiel und einer hoffentlich richtig guten Partie gegen Wiener Viktoria zu verabschieden. Danach werden wir das bestehenden Betreuerteam interimistisch die begonnene Arbeiten fortsetzen lassen und uns in Ruhe um die kommenden Aufgaben kümmern. Vermutlich werde ich auch mit einem halben Auge die Lafnitzer Spiele verfolgen.“
Alles Gute, Robert, und die letzten Worte richtet Robert an alle „Heanois is ois, ich würde mich sehr freuen so viele wie möglich beim Viktoria-Match zu sehen!“