Nur ein Punkt in spannender Heimpartie

Der Sport-Club hat in der ersten Hälfte mehr Ballbesitz und geht durch Kapitän Berkovic nach einer Traumkombination in Führung (14‘). Der Torjubel von Platzsprecher Roly Spöttling ist noch nicht verhallt, da gleicht Spielmacher Soljankic durch einen präzisen Distanzschuss aus (15‘). Die Hernalser liegen nach einem Keles-Strafstoß erneut voran. Bis zum Pausenpfiff gibt es Chancen hüben und drüben, es fällt jedoch kein Treffer. Nach Wiederanpfiff startet Gloggnitz überfallsartig, kommt zu Chancen, aber zu keinem Torerfolg. Der Sport-Club fängt sich wieder, die Gäste kommen allerdings ein zweites Mal zurück. Pross bringt den Ball nach einer Ecke und einem „Billardstoß“ im Tor unter (70‘). Der Sport-Club erhöht das Tempo, Gloggnitz antwortet mit gefährlichen Kontern. Es ist in den letzten 20 Minuten ein Fight mit offenem Visier, der letztlich mit einem 2:2 endet.
Gloggnitz klammert sich an den rettenden Strohhalm

Am Freitag ist der SV Gloggnitz zu Gast im Trainingszentrum. Die Blau-Weißen liegen derzeit an der 14. Stelle und damit aller Voraussicht nach auf einem Abstiegsrang. Die Hernalser hingegen haben sich nach ihrer erfolgreichen Frühjahrs-Performance auf dem 5. Tabellenrang vorgearbeitet und sind somit – der Papierform nach – klarer Favorit. Bei Gloggnitz ist bis zum Schluss jede Partie ein Endspiel, und die Elf von Trainer Stössl klammert sich an jeden sich nur bietenden Strohhalm, in dem Fall, dass die Schwarz-Weißen in der Fremde deutlich erfolgreicher auftreten als in Ottakring.
Gewitter in Meidling – Radulovic schlägt die Viktoria mit einem Donnerschuss

In einem leidenschaftlichen Auswärtsspiel in Meidling holt der Wiener Sport-Club einen verdienten 0:1-Sieg gegen die Wiener Viktoria. Nach einigen vergebenen Chancen vor der Pause erhöht der WSC nach dem Seitenwechsel den Druck, besonders über die linke Seite. Radulovic erzielt in der 75. Minute nach energischer Balleroberung den viel umjubelten Siegtreffer. Joker Beljan sorgt in der Schlussphase für Gefahr, scheitert aber mehrmals knapp. Mit großer Entschlossenheit verteidigt der WSC den Vorsprung und bleibt im Rennen um den ÖFB-Cup-Platz.
Ein 2:2 trotz 30 Minuten in Unterzahl

Der Sport-Club hat in der ersten Hälfte mehr Ballbesitz, die Gäste kommen aber – im Gegensatz zu den Dornbachern – zu einigen Chancen und gehen mit dem Pausenpfiff in Führung: Linhart verwertet einen Foul-Strafstoß zum 0:1 (45+2). Die Dornbacher beginnen den 2. Abschnitt wie verwandelt: Nach einem Eckball stellt Röhricht den 1:1 Ausgleich her (48‘), und Keles erzielt nach einem Wunsch-Solo und einer tollen Kombination die 2:1 Führung (53‘). Der Knackpunkt der Partie erfolgt drei Minuten später: Nikki Wunsch erhält wegen Beleidigung die rote Karte. Nach einem Eckball köpfelt Maierhofer wuchtig zum Ausgleich ein (59‘). Traiskirchen macht jetzt viel Druck, die Dornbacher kommen jedoch zu einigen starken Kontern und können mit viel Kampfgeist größere Chancen der Gäste im Keim ersticken.
Heimspiel gegen Traiskirchen abgesagt

Das heutige Heimspiel im Ottakringer Trainingszentrum fällt leider den Regenfällen der letzten Stunden zum Opfer.
Ersatztermin ist Dienstag, 29. April, 19:00.
Zweimal am Stück gegen Tabellennachbarn Traiskirchen

Man sieht sich in einer RLO-Saison bekanntlich immer zweimal. Dass dies innerhalb von 4 Tagen passiert, ist allerdings neu. Am Freitag empfangen die Dornbacher den FCM Traiskirchen. Am Ostermontag wurde die Begegnung, die im Herbst wegen des Hochwassers verschoben werden musste, nachgetragen. Beiden Teams konnte man bis dato das Prädikat „Mannschaft der Stunde“ verleihen, weil der Sport-Club vor den Traiskirchnern die Frühjahrstabelle anführten, während die Hausherren in der Rückrunde noch ungeschlagen waren. In diesem Nachtragsmatch setzten sich die Hernalser mit 1:0 durch und liegen in der Tabelle mit 38 Zählern auf Rang 6, gefolgt von Traiskirchen mit 35 Punkten.
Eingewechselt, gezündet, gewonnen – Beljan macht’s!

In einem umkämpften Auswärtsspiel gegen das heimstarke Traiskirchen sichert sich der WSC dank eines Traumtors von Beljan in der Schlussphase einen knappen 0:1-Sieg. Zuvor wurde ein Treffer von Schuster wegen Abseits aberkannt, zahlreiche Chancen nicht genutzt. In der hitzigen Endphase verteidigt der WSC kompakt und bringt die Führung über die Zeit. Mit dem Sieg bleibt man auswärts stark und sammelt wichtige Punkte im Kampf um die Top 5.
Ungefährdeter 3:0 Sieg in Siegendorf

Schon in der Startphase ist der Sport-Club feldüberlegen, und Nikki Wunsch erzielt mit einem Lupfer die 1:0 Führung (8‘). Danach kommen auch die Hausherren zu Chancen, erfolgreich sind aber die Dornbacher: Wunsch nützt einen haarsträubenden Abwehrfehler und drückt den Ball mit seinem 8. Saisontreffer zum 2:0 über die Linie (27‘). Nach einer halben Stunde gibt es nach einem Zusammenstoß von Kazan mit Asceric Elfmeter. Der Serbe schießt selbst, doch Kazan taucht runter und hält den Flachschuss. Ab dem Zeitpunkt scheint der Widerstand der Siegendorfer gebrochen zu sein. Im 2. Abschnitt kontrollieren die Hernalser die Partie mühelos, schonen einige Standardkräfte für das Match am Montag in Traiskirchen, kommen aber durch den offensiv starken Pascal Macher mit einem Prachtschuss zum 3:0 (70‘), das sie ungefährdet nach Hause bringen.
Spiel der vergebenen Chance(n):
Enttäuschendes 1:1 gegen Mauerwerk

Der Sport-Club ist in einer chancenarmen ersten Hälfte zwar feldüberlegen, kann dies aber nicht in zählbare Erfolge umsetzen. Gleich am Beginn des 2. Abschnitts wird Najdovski ausgeschlossen, und die Dornbacher gehen durch einen Kopfball von Röhricht (67‘) 1:0 in Führung. Domoraud erzielt nach einer kollektiven Unaufmerksamkeit der Hernalser den 1:1 Ausgleich (70‘).Trotz trotz einiger großer Chancen der Schwarz-Weißen bleibt es beim Remis; in der Nachspielzeit gibt es wegen Tätlichkeiten noch rote Karten für Trainer Weinstabl und Mauerwerks Torschützen Domoraud.
Sport-Club peilt gegen Mauerwerk den 4. Sieg in Serie an

Am Freitag empfangen die Dornbacher den FC Mauerwerk. Die Hernalser liegen nach zwei Dritteln der Meisterschaft mit 31 Punkten an 7. Stelle, haben noch eine Begegnung aus dem Herbst ausständig. Der Gegner verfügt über eine Multi-Kulti-Truppe, die jahrelang im oberen bzw. mittleren Tabellenbereich zu finden war, derzeit aber mit 14 Zählern den letzten Rang einnimmt. Das Gesamtpaket bestätigt das: die wenigsten Punkte, die geringste Zahl an Siegen, die meisten Tore erhalten, die wenigsten selbst geschossen. Aber: Mauerwerk-Partien sind anders, und nicht nur wegen der unliebsamen Vorfälle im Herbst.