Ruhe in Frieden, Maxl

Dezember 24, 2019

Mit großer Trauer müssen wir bekanntgeben, dass Walter ‚Maxl‘ Horak heute, im Alter von 88 Jahren, nach schwerer Krankheit verstorben ist. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt in dieser Stunde der Trauer den Hinterbliebenen. Maxl, danke für all die unvergessenen, legendären Momente und ein Leben in Schwarz-Weiß.

Der „Unbesiegbare“ wurde nun doch besiegt

Als sich Walter Horak 1953 dem Wiener Sport-Club anschloss, war der WSC zwar gerade erst frisch in die Staatsliga aufgestiegen, doch bereits ein Jahr später war abzusehen, in welche Richtung seine Karriere verlaufen sollte. Nur das Torverhältnis verhinderte zugunsten der Blau-Gelben aus Döbling den ersten Meistertitel für Maxl in Dornbach. Doch das war erst ein Vorgeschmack auf das, was da noch folgen sollte.

Im Sommer 1958 durfte Horak als frischgebackener Torschützenkönig die zweite Meisterschaft der Clubgeschichte feiern. Doch nur, um in der darauffolgenden Saison für die berühmtesten Stunden der Vereinsgeschichte verantwortlich zu sein.

Als Teil des legendären Angriffs-Quintetts mit Erich Hof, Adi Knoll, Josef Hamerl und Karl Skerlan sorgte man mit dem 7:0 gegen Juventus Turin nicht nur für den wohl denkwürdigsten Abend der heimischen Europacupgeschichte – Maxl bestand übrigens bis zuletzt darauf, „…den Hamerl ja viermal angeschossen“ zu haben – man blieb auch die ganze Meisterschaft über ohne Niederlage und krönte sich damit als bislang einziges Team in Österreich zu „Invincibles“, den Unbesiegbaren.

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Für Österreichs Nationalmannschaft stehen 13 Spiele, drei Tore und die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft in Schweden zu Buche. Neben zahlreichen heimischen Vereinen, heuerte Horak auch ein Jahr in Frankreich bei FC Sochaux.

Maxl blieb dem WSC stets verbunden und war bis zuletzt begeisterter Gast am Sportclubplatz.

Wir verneigen uns vor dir, Maxl. Ruhe in Frieden.

„Schiaß den Hamerl da obn, no a poar moi on“

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