Freitag, 10.2019 – 19.30 Uhr/15. Runde RLO
Wiener Sport-Club: ASV Draßburg
Sportclub-Platz
Assistenten: Georg Wieder, Nebi Güclü
VORSCHAU
Die burgenländisch-kroatische Gemeinde Draßburg mit ca. 1200 Einwohnern liegt in etwa auf halbem Weg zwischen Mattersburg und Siegendorf, eine knappe Autostunde von Dornbach entfernt. Im Vorjahr wurde der Verein überlegen Meister der Landesliga Burgenland – 9 Punkte Vorsprung, die meisten Treffer erzielt und die wenigsten erhalten. Trainer war anfangs Josef Kühbauer, nach seinem überraschenden Rücktritt Ex-Teamtorhüter Thomas Mandl und ab Winter der aktuelle Übungsleiter Franz Lederer, der jahrelang Mattersburg in der Bundesliga betreut hatte. Die „Baumeister des Erfolges“ sind Präsident Christian Illedits, derzeit burgenländischer Sportlandesrat, und Sektionsleiter Paul Knopf. Als Ziel nannte der sportliche Leiter Thomas Mandl einen guten Platz im Mittelfeld, der mit attraktivem Fußball erreicht werden soll. In der Transferzeit wurden 6 Akteure abgegeben und 6 Verstärkungen an Land gezogen. Der Ungar Noel Kustor, Schützenkönig der Landesliga, kam von Horitschon, und hat bislang 5 Tore erzielt. Mit Marco Anderst (vom Team Wiener Linien) und Sanel Soljankic (kam von Traiskirchen) wurden die 6er und die 10er-Position neu besetzt. Der Ex-Parndorfer Benjamin Knessl ist ein aggressiver Flügelspieler, und mit Petar Melezovic wurde ein verlässlicher Innenverteidiger verpflichtet. Der Auftakt in die RLO-Saison war wenig verheißungsvoll. Gegen Niederösterreichs Aufsteiger Stripfing setzte es eine 0:5 Heim-Klatsche. Dann folgte ein Auf und Ab mit Siegen gegen Mattersburg, Admira und die Wiener Viktoria; auf der anderen Seite standen hohe Niederlagen gegen Rapid II (1:5) und Tabellenführer Marchfeld/Donauauen (1:4) zu Buche. Danach war die Lederer-Elf aber in der Liga angekommen und ist seit sechs Runden unbesiegt. Highlights waren das 5:2 gegen Mauerwerk und der 6:2 Kantersieg in Wiener Neustadt. Die Draßburger sind als derzeitiger Tabellen-Siebenter also auf dem besten Weg, ihr angestrebtes Ziel zu erreichen oder sogar zu toppen. Ein Sieg in Dornbach wäre der nächste Schritt in diese Richtung.
Dieses Szenario möchte die Elf von Trainer Weinstabl natürlich verhindern. Nach drei Niederlagen in Serie wollen die Schwarz-Weißen wieder anschreiben. Die Niederlage gegen den überlegenen Herbstmeister aus Mannsdorf ist kein Beinbruch; die Leistung in den letzten 30 Minuten war ansehnlich, obwohl man den Heimrekord der Gastgeber nicht brechen konnte. Sie lässt aber hoffen, dass die Elf den Turnaround schafft und auf die Siegerstraße zurückkehrt. Dazu ist es notwendig, dass die kurzfristige Abschlussschwäche abgelegt wird und das Publikum wieder den einen oder anderen Treffer bejubeln kann, schließlich verfügen die Dornbacher nach wie vor mit 34 erzielten Toren über die erfolgreichste Offensive der Liga.
Zusatzinformationen
Zuletzt gespielt
Wiener Sport-Club | ||||
25.10.2019 | Regionalliga Ost | 14. Runde | FC Marchfeld-Donauauen – Wiener Sport-Club | 2:0 (1:0) |
19.10.2019 | Regionalliga Ost | 13. Runde | Wiener Sport-Club – SK Rapid II | 0:4 (0:0) |
11.10.2019 | Regionalliga Ost | 12. Runde | Wiener Viktoria – Wiener Sport-Club | 3:2 (1:0) |
ASV Draßburg | ||||
31.10.2019 | Regionalliga Ost | 14. Runde | ASV Draßburg – TeamWiener Linien | 2:2 (1:0) |
25.10.2019 | Regionalliga Ost | 13. Runde | ASK-BSC Bruck/Leitha – ASV Draßburg | 0:0 (0:0) |
18.10.2019 | Regionalliga Ost | 12. Runde | ASV Draßburg – ASK Ebreichsdorf | 0:0 (0:0) |
Letzte Spiele gegeneinander
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