Assistenten: Ing. Gökhan Orhan, BEd Nevrez Cetiner
Vorschau
Die Admira Amateure blicken auf einen verkorksten Herbst zurück. Nur drei Siege (gegen die Nachzügler Stadlau und Schwechat bzw. in der vorgezogenen Frühjahrsrunde gegen das Team Wiener Linien) standen zu Buche und damit der enttäuschende 14. Tabellenplatz. Einer der Gründe war die prekäre Personalsituation – einige Spieler wurden zur Kampfmannschaft abgezogen, Verletzungen dünnten das Team zusätzlich aus, so dass Trainer Csaba Szanto zumeist eine blutjunge Mannschaft aufs Feld schickte. Im Frühjahr verfügt das Team wieder über einen 20 Mann-Kader, in dem mit Patrick Gregora (kam vom Liga-Konkurrenten Neusiedl/See) ein routinierter Abwehrchef steht, der gemeinsam mit dem wieder genesenen Julian Buchta die Verteidigung konsolidiert hat. Mittelfeldspieler Marco Hausjell ist jederzeit für einen Treffer gut und bildet mit Dominik Puster, der wieder zur Verfügung steht, Marco Kadlec und mit ÖFB-Auswahlspieler Florian Fischerauer eine starke Achse; im Angriff ist Dominik Weber brandgefährlich; er erledigte den FC Mauerwerk praktisch im Alleingang. Mit dieser talentierten Truppe starteten die Admiraner zu einem regelrechten Erfolgslauf mit dem Höhepunkt gegen Mauerwerk; dabei wurde der Tabellenzweite in der ersten Hälfte regelrecht an die Wand gespielt. Lange Gesichter gab es hingegen in der Vorwoche gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner: Stadlau führte rasch 1:0, die Südstädter waren unkonzentriert bzw. fehleranfällig und ließen einige Konterchancen der Blau-Weißen zu, so dass der rabenschwarze Tag mit einem 0:3 endete. Im Lager der Admiraner hofft man, dass diese Schlappe die Ausnahme bleiben sollte.
Ganz anders war hingegen die Stimmung beim Wiener Sport-Club: Mit dem Erfolg gegen Leader Ebreichsdorf wurde der zweite Top-Klub zur Strecke gebracht; sowohl vom Gegner als auch von der Leistung der Hernalser her war es ein „Spitzenspiel“. Damit überholten die Schwarz-Weißen Rapid II, das in Neusiedl/See klar verlor, undsind Fünfte, punktegleich mit SV Leobendorf. Nach der kurzen Pause über Ostern gilt die volle Konzentration dem Gegner vom Sonntag. Trainer Norbert Schweitzer muss seine siegreiche Mannschaft auf jeden Fall umstellen: Innenverteidiger Christian Hayden und Flügelspieler Philipp Plank müssen wegen gelber Karten zuschauen. Zu hoffen ist, dass Kapitän Philip Dimov, der sich knapp vor Ende der ersten Hälfte verletzte und im 2. Abschnitt in der Kabine blieb, nicht länger ausfällt. Ein zweiter Ausfall in der Defensive wäre sehr schmerzhaft, wo man doch mit dieser eingespielten Formation gegen die schussgewaltigen Ebreichsdorfer (Quote pro Spiel knapp drei Tore) nur einen Treffer hinnehmen musste. Für einen Einsatz in der Verteidigung stehen Niklas Szerencsi, Marco Salvatore und Jan Feldmann bereit, für die Offensive haben Miro Beljan und Julian Küssler die besten Karten; Letzterer kommt wegen seiner Beweglichkeit und Schnelligkeit immer wieder zu Chancen, hat im Frühjahr aber noch kein Tor erzielt. Im Herbst erging es ihm ähnlich: Als aber der Knoten geplatzt war, wurden es insgesamt 5 Treffer.
Wünschen wir uns, dass der Sport-Club auch am Sonntag die Schussstiefel anhat und die schwere Aufgabe in der Südstadt meistert!
Zusatzinformationen
Zuletzt gespielt
Admira Juniors | ||||
20.04.19 | RLO | 23. Runde | FC Stadlau : Admira Juniors | 3:0 (2:0) |
14.04.19 | RLO | 22. Runde | Admira Juniors : FC Mauerwerk | 2:1 (2:0) |
05.04.19 | RLO | 21. Runde | Mattersburg Amateure : Admira Juniors | 1:3 (0:1) |
Wiener Sport-Club | ||||
19.04.19 | RLO | 23. Runde | Wiener Sport-Club : ASK Ebreichsdorf | 2:1 (1:1) |
12.04.19 | RLO | 22. Runde | Wiener Sport-Club : FC Stadlau | 4:1 (0:0) |
05.04.19 | RLO | 21. Runde | FC Mauerwerk : Wiener Sport-Club | 1:2 (1:1) |
Letzte Spiele gegeneinander | ||||
28.09.18 | RLO | 2018/19 | Wiener Sport-Club : Admira Juniors | 1:0 (1:0) |
20.05.18 | RLO | 2017/18 | Admira Juniors : Wiener Sport-Club | 0:2 (0:1) |
03.11.17 | RLO | 2017/18 | Wiener Sport-Club : Admira Juniors | 2:2 (1:2) |
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