Vorschau

Der ASK-BSC Bruck/Leitha spielt seine dritte Regionalliga-Saison. In den letzten zwei Spielzeiten belegten die Niederösterreicher den 9. Platz und auch heuer wird ein einstelliger Tabellenrang das Ziel sein. Im Vorjahr gab es einen passablen Start, im Frühjahr verlor die Elf von Trainer Mario Santner jedoch sukzessive an Terrain. Durch diesen negativen Trend wurde die Mannschaft über den Sommer umgekrempelt. Den Verein verließen insgesamt 10 Spieler, darunter Torhüter Kuru (ging nach Wiener Neustadt), Mario Tadic, der bei Mauerwerk unterkam, und Goalgetter Tomas Majtan, den es zurück nach Bratislava zog. Acht Neuzugänge sollen für frischen Wind sorgen, darunter der 32-jährige Ungar Janos Szöke, vormals bei SV Steinberg in der 2. Liga Burgenland tätig. Von den Young Violets kam der Verteidiger Muhammed Okunakol; vom Liga-Konkurrenten Neusiedl/See übersiedelte Clinton Badura nach Bruck, ebenso wie Milan Bortel von Traiskirchen. Die Mannschaft ist eine Mischung aus Routiniers wie Mario Sara (37), Martin Marosi (31) und Milan Bortel (32) und hoffnungsvollen Youngsters wie dem ungarischen Unter 19 Internationalen Andras Winter (18), dem Serben Ilija Dejanovic (19) und Stefan Nemetz (22).
Im ÖFB Uniqua Cup setzte es eine herbe Enttäuschung. Gegen den 1. Simmeringer FC aus der 2. Wiener Landesliga schied man nach einem torlosen Remis im Elfmeterschießen aus. In der 1. RLO-Runde verloren die Rot-Weißen in Ebreichsdorf 0:2 und waren im Angriff recht harmlos. Dafür gab es in der folgenden Woche eine positive Überraschung, da Leobendorf auswärts 3:1 besiegt werden konnte. Zuletzt war das bis dato punktelose Team Wiener Linien zu Gast und entführte überraschend drei Punkte. Für die Santner-Elf war das insofern sehr ärgerlich, da man den 2:0 Vorsprung der Gäste egalisierte, aber  – nach Ausschluss eines Gästespielers – das 2:3 hinnehmen musste. Für die Niederösterreicher ist die Partie in Dornbach die Chance sich zu rehabilitieren, um nicht in der Tabelle noch weiter abzurutschen.
Der Sport-Club kehrte letzten Freitag mit gemischten Gefühlen aus Ebreichsdorf heim. Positiv war die Leistung in der 1. Hälfte, wo die Hausherren zu keiner Torchance kamen und auch spielerisch unterlegen waren. Die Mannschaft ließ auch nicht locker, als Pfaffl vom Feld musste, und fügte sogar mit 9 Feldspielern den Ebreichsdorfern den ersten Gegentreffer in der laufenden Meisterschaft zu. Apropos Tore: Die Hernalser haben auch nach der 3. Runde die meisten Treffer erzielt, nämlich insgesamt acht, aber just in der 1. Hälfte, als man das Spiel kontrollierte, gab es keinen erfolgreichen Abschluss – weder aus einem ruhenden Ball, noch aus dem Spiel heraus. Auch per Kopf waren die Abwehrrecken Gusic und Kreuzhuber ihren Gegenübern Josic und Hirschhofer ebenbürtig.
Es ist zu hoffen, dass die Elf  im Training wieder Selbstvertrauen getankt hat und Trainer Weinstabl die ideale Lösung für die durch die Sperren notwendige Umstellung der Defensive gefunden hat.
 

Zusatzinformationen

Zuletzt gespielt:

 
Letzte Spiele gegeneinander:

LINKS:
Fußball Online Datenservice