Daten zum Spiel
Freitag, 15.9.2023 – 19.30 Uhr/8. Runde RLO
Wiener Sport-Club – SC Wiener Viktoria
Sport-Club-Platz
Schiedsrichter: Samuel Sampl
Assistenten: Klemens Windisch, Arnes Talic
Unsere Gäste – die Mannschaft
Der FC Wiener Viktoria spielt seit der Saison 2019/20 wieder in der Regionalliga. Der laut Eigendefinition „Beste Fußballklub Meidlings“ hat seit seinem Wiederaufstieg zumeist einen Platz im unteren Mittelfeld erreicht. In der letzten Saison war es Rang 10, allerdings nur drei Punkte vor Absteiger Siegendorf. Das soll heuer anders werden, und deshalb wurde die Mannschaft deutlich umgekrempelt. Der Kader umfasst 23 Akteure mit einem Durchschnittsalter von 24,1 Jahren. Insgesamt 10 Legionäre, also stattliche 43,5%, sollen mit dem Klub zu einem Höhenflug ansetzen, den einige Experten den Meidlingern ohne Weiteres zutrauen und sie zum „Geheimfavoriten“ stempeln. Im letzten Spiel – gegen Rapid II – wurde folgende Startformation nominiert: Arnberger; Alhassan, Grozdic, Wessely, Paul Sahanek; Sinik, Jovanovic, Hölbling, Löffler; Schobesberger, Rotter.
Zugänge: Die Einkaufstour der Meidlinger führte zu allererst nach Stripfing: Nico Löffler,einer der besten zentralen Mittelfeldspieler der RLO, verließ nach 4 Jahren das Marchfeld und schloss sich der Viktoria genauso an wie seine Kollegen Patrick Wessely und Paul Sahanek, beides Verteidiger, die bei Trainer Djuricin zu wenig Spielzeit bekamen; auch Goalie Matthias Sadilek will in Meidling wieder zur Einser-Garnitur gehören. Der erst 17 Jahre alte Daniel Hölbling, vorher AKA St. Pölten, gilt als Riesentalent und hat sich genauso einen Stammplatz erobert wie der laufstarke Alexander Jovanovic, der leider Dornbach den Rücken kehrte. Als „coolsten Einkauf, seit ich bei der Wiener Viktoria bin“ bezeichnet Co-Trainer Kurt Castek die Verpflichtung von Philipp Schobesberger, der bei Rapid 157 BL-Einsätze absolviert hat. Last, but not least kehrte der routinierte und fast überall einsetzbare Dominik Rotter zur Viktoria zurück, wo er schon 2016 – 2020 engagiert war.
Abgänge: Im Gegenzug haben sich einige Stammspieler verabschiedet: Justin Mwatero, Noah Schindler und David Milic wollen mithelfen, dass der SC Retz endlich wieder Nö. LL-Meister wird. Denis Bakici wechselte innerhalb der RLO zum FavAC.
Trainerstab
Cheftrainer Toni Polster geht in das 10 Jahr seiner Tätigkeit; unterstützt wird er von seinem Co-Trainer Kurt Castek (seit 2017 beim Verein) und Tormanntrainer Harald Hofstädter (seit 2019). Als Obmann fungiert Roman Zeisel, und Ex-Teamspieler Martin Hintergger ist seit einem Jahr Präsident. Noch ein bekannter Namen wird auf der Homepage geführt: Christopher Seiler von der Band Seiler & Speer ist Markenbotschafter der Wiener Viktoria. Keine Frage, dass diese geballte Prominenz öffentliches Interesse en masse hervorruft: Auf Facebook ist die Viktoria mit großem Abstand RLO-Erster.
SC Wiener Viktoria – die Ziele und bisherigen Spiele
Co-Trainer Kurt Castek formuliert zwei große Ziele, die im Vorjahr nicht erreicht werden konnten: Erstens die Cupteilnahme, die allerdings heuer bei insgesamt 8 Wiener Vereinen in der RLO noch schwerer zu erreichen sein wird, und zweitens „oben mitzuspielen“. Die namhaften Verstärkungen können dabei sicher mithelfen, aber ihm ist bewusst, „dass Namen nicht immer in Gold glänzen“. Die bisherigen Spiele kann man teilen: Die übliche Startschwäche mit 4 Punkten aus 4 Begegnungen; dann die makellose Bilanz gegen drei Klubs, die als Titelaspiranten gehandelt wurden: gegen Marchfeld Donauauen ein 4:1, in Leobendorf beim Tabellenführer mit dem 4:2 der 1. Auswärtssieg seit einer gefühlten Ewigkeit, und ein schnörkelloses 2:0 gegen Rapid II. Mit Dominik Rotter (6 Treffer), der seinen x-ten Frühling erlebt, und mit Philipp Schobesberger (5 Tore) stellen die Meidlinger auch die Führenden der Torschützenliste. Keine Frage, dass die Polster-Elf nicht nach Hernals fährt, um nur Punkte abzuliefern.
Wiener Sport-Club – die aktuelle Situation
Mit dem 0:1 in Traiskirchen haben die Dornbacher die erste Saisonniederlage erlitten und auch erstmals keinen Treffer erzielt. Trainer Robert Weinstabl sieht das sachlich: „Wir haben 13 Spiele nicht verloren und immer nüchtern und klar analysiert, das werden wir jetzt auch tun und werden uns gut auf das Wiener Derby gegen Viktoria vorbereiten, das eine ähnliche Challenge wird wie die Partie in Traiskirchen.“ Es ist zu hoffen, dass die Dornbacher wieder ihren neuen Teamgeist hervorkehren, dass die Motivation und Mentalität wieder zu 100 % da sind und die Offensive Effizienz im Abschluss zeigt.
Zuletzt gespielt
Wiener Sport-Club
8.9.2023 RLO 7. Runde FCM Traiskirchen – Wiener Sport-Club 1:0 (1:0)
1.9.2023 RLO 6. Runde Wiener Sport-Club – SCU Ardagger 1:0 (1:0)
25.8.2023 RLO 5. Runde Young Violets – Wiener Sport-Club 1:1 (0:0)
Zuletzt gespielt
SC Wiener Viktoria
9.9.2023 RLO 7. Runde SC Wiener Viktoria – Rapid II 2:0 (2:0)
1.9.2023 RLO 6. Runde SV Leobendorf – SC Wiener Viktoria 2:4 (1:1)
26.8.2023 RLO 5. Runde SC Wiener Viktoria – FC Marchfeld/Donauauen 4:1 1:1)
Letzte Spiele gegeneinander
8.4.2023 RLO 23. Runde FC Wiener Viktoria – Wiener-Sport-Club 3:2 (1:0)
16.9.2022 RLO 8. Runde Wiener Sport-Club – SC Wiener Viktoria 2:0 (1:0)
15.4.2022 RLO 19. Runde SC Wiener Viktoria – Wiener Sport-Club 0:1 (0:0)