Am Samstag empfängt der Sport-Club den SV Leobendorf; es kommt zum Duell zweier Teams, die zuletzt nicht in Bestform agierten. Die Weinviertler sind Achter, die Hernalser nehmen den 9. Rang ein – beide punktegleich, haben dieselbe Tordifferenz, die Gäste haben allerdings mehr Treffer erzielt. Es geht also für beide Vereine um Wiedergutmachung, um den Anschluss an die erweiterte Spitze zu halten und nicht ins Niemandsland abzurutschen. Die bisherigen Duelle sahen die Dornbacher leicht im Vorteil, man erinnert sich gern an den Herbst 2019, als die Weinviertler auf ihrer Anlage gegen die Schwarz-Weißen in ein 1:6 Debakel schlitterten.
Spiel 1 nach dem Wechsel von Trainer Robert Weinstabl zu Lafnitz: Das (interimistische?) Trainerduo Jürgen Csandl und Denis Kulovits hat die bisherige Mannschaft und Spielanlage beibehalten.
Der Sport-Club hatte in der 1. Hälfe deutlich mehr Ballbesitz und ging programmgemäß in Führung: Vucenovic schoss die Dornbacher nach Pass von Pajaczkowski abgeklärt mit 1:0 in Führung (26‘). Die Mannsdorfer kamen 3 Minuten später überraschend zum Ausgleich. Tompte lief allein auf Prögelhof zu und überhob ihn zum 1:1. Der Sport-Club vergab sowohl bis zur Pause als auch 10 Minuten danach etliche Hochkaräter, ehe Nowotny mit Gelb/Rot vom Platz geschickt wurde. Was dann passierte, konnte sich kaum jemand erklären: Die Hernalser nahmen das Tempo raus, während die Hausherren wie mit einem Messer zwischen den Zähnen fighteten und zu Konterchancen kamen. Nach einem Zweikampf mit Prögelhof ging ein Mannsdorfer theatralisch zu Boden, Elfmeter, den Sudar verwandelte – 2:1 (59‘). Zu allem Überdruss spitzelte Tompte den Ball noch aus kurzer Distanz zum 3:1 ins Netz (72‘). Negativer Höhepunkt war ein Disput zwischen Dimov und Tompte, nach dem beide Gelb/Rot erhielten. Der Sport-Club warf zwar alles nach vorne, konnte aber nichts Zählbares erreichen.
Wie erwartet bzw. zumindest erhofft, lockte dieses neue „Wiener Derby“ zwischen der Wiener Viktoria und dem Sport-Club weit über 2000 ZuschauerInnen an, die ihr Kommen nicht zu bereuen hatten. Der prominenteste Verein Meidlings, mit Philipp Schobesberger in der Startformation und Trainer Toni Polster, Präsident Martin Hinteregger und Markenbotschafter Christopher Seiler lockt neuerdings die Fußballfans an.
Die Partie wogte in der 1. Hälfte – mit leichten Vorteilen für die Viktoria – hin und her, Tempo und Kampfkraft gingen auf das Konto von technischen Feinheiten und Torchancen. Nach der Pause legte der Sport-Club ein paar Gänge zu, vergab eine Vielzahl von Chancen, ehe der Klub in Rot nach einem Konter durch Da Silva Carlos in Führung ging (69‘). Nach ein paar Minuten Schockstarre setzten die Hernalser ihren Sturmlauf fort und glichen doch noch aus, Goalgetter Mario Vucenovic netzte zum 1:1 Endstand ein.
Sport-Club will gegen die Viktoria den Anschluss an die Spitze wahren
Am Freitag empfangen die Dornbacher die Wiener Viktoria, die derzeit mit 13 Zählern an der 4. Stelle liegt; der Sport-Club ist nach der Niederlage in Traiskirchen mit 12 Zählern auf dem 5. Rang. Die Meidlinger marschieren nach drei Siegen in Folge konsequent nach vorne, deshalb ist bei diesem „Wiener Derby“ mit großem Publikumsandrang zu rechnen. Die Hernalser sind seit 10 Jahren gegen die Elf von Trainer Toni Polster zu Hause ohne Punkteverlust und in den letzten 10 Heimspielen unbesiegt geblieben; diese Serie wird hoffentlich fortgesetzt werden. Das Match ist aber keine Partie wie jede andere: Den Ehrenankick werden Peter Neidhart und Murathan Muslu (im Nachwuchs mit „Petzi“ ein Abwehr-Bollwerk, jetzt Filmstar) vornehmen, und nach dem Schlusspfiff wird Erfolgstrainer Robert Weinstabl, den es nach Lafnitz zieht, von der Sportclub-Familie ein würdiger Abschied bereitet.
Schweren Herzens – Es gibt keine angenehme Art und Weise dies mitzuteilen, deshalb versuchen wir es wie bei einem Pflaster. Unser Cheftrainer Robert Weinstabl wird diesen Freitag gegen die Wiener Viktoria das letzte Mal auf unserer Betreuerbank Platz nehmen.
Seit 2016 spielt der TCM Traiskirchen in der Regionalliga Ost. In den bis dato 12 Duellen gegen den Wiener-Sport-Club landete die Mannschaft keinen einzigen Sieg. Im verflixten 13. Spiel gewann die Elf von Trainer Hans Kleer jedoch mit 1:0 und zog in der Tabelle an den Dornbachern vorbei. Diese schossen erstmals im Herbst keinen Treffer und verloren erstmals (saisonübergreifend) nach 13 Partien.
Die Hausherren gehen schon in der 8. Minute in Führung, als Helic Goalie Prögelhof mit einem Schuss ins kurze Eck überrascht. Der Sport-Club tut sich in der Folge schwer, kommt praktisch zu keiner großen Torchance, während Prögelhof einiges zu tun erhält. Nach ca. einer Stunde werden die Dornbacher stärker, zu Chancen kommen sie erst, als Trainer Weinstabl auf eine Dreierkette und im Finish auf totale Offensive umstellt. In der Nachspielzeit häufen sich die Möglichkeiten, Traiskirchen bringt allerdings den Dreier ins Trockene.
Unser ehemaliger Kapitän Peter Neidhart ist schwer an Krebs erkrankt und deshalb berufsunfähig. Wir möchten ihn und seine Familie deshalb mit einem Benefizturnier am Sonntag, 10. September, am Sport-Club-Platz unterstützen.
Nach 1:0 gegen Ardagger auf Tuchfühlung mit der Spitze
Die Aufsteiger scheinen den Dornbachern zu liegen: Nach Oberwart (2:0) wurde auch Ardagger besiegt, beide, ohne ein Gegentor zu erhalten. Die Hernalser waren in der 1. Hälfte spielerisch deutlich besser und gingen durch Vucenovic in der 20. Minute in Führung. Die Weinstabl-Truppe kontrollierte die Partie auch danach und schien ungefährdet. Nach der Pause spielten die Gäste aggressiver und es entwickelte sich ein intensives und emotionelles Match, bei dem Co-Trainer Csandl und Kapitän Dimov Gelb/Rot sahen. Der Cup-Charakter der Begegnung ging auf Kosten der spielerischen Linie, dafür prägten harte Zweikämpfe und Fouls das Geschehen. Die Offensivbemühungen der Gäste blieben beim Wollen, die Schwarz-Weißen konterten in Unterzahl gefährlich und brachten die drei Punkte ungefährdet unter Dach und Fach. Durch diesen Erfolg nehmen die Hernalser den 4. Rang ein, gerade einmal einen Zähler hinter dem neuen Leader Donaufeld.
Der Wiener Sport-Club hat heuer einen veritablen Saisonstart hingelegt. Obwohl die Dornbacher bei den Young Violets einen Punkt mitnahmen, rutschten sie in der Tabelle auf den 5. Rang zurück. Das hat nach 5 Runden aber wenig Bedeutung, da das Feld nach den Niederlagen von Leobendorf und Krems noch enger zusammengerückt ist. Das zeigt andererseits auch, dass es heuer überhaupt keine „leichte Partie“ gibt, und das trifft im speziellen auch auf den Aufsteiger aus der Nö. Landesliga zu. Er rangiert derzeit mit 5 Zählern an der 12. Stelle, hadert aber mit dem Schicksal, da zuletzt Rapid II erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich kam. Eine enge Angelegenheit ist also zu erwarten.
Ein drückend heißer Abend in Favoriten und trotzdem ein ausverkauftes Akademie-Zentrum, wobei –zig ZuschauerInnen unverrichteter Dinge umdrehen mussten, darunter MitarbeiterInnen der Sport-Club-Media-Abteilung, die dadurch nicht berichten konnten – einfach unverständlich!
In der vorigen Saison schnappte Donaufeld dem Sport-Club die Cupteilnahme weg, und auch die beiden direkten Partien hatten einiges zu bieten wie Ausschlüsse und Tore im Finish. Auch diesmal war einiges los: Schöfl schießt Donaufeld in Führung, Kerber gleicht fast postwendend für den Sport-Club aus, und schon nach 12 Minuten wird Dimov wegen einer Notbremse vom Platz gestellt. Zu allem Überdruss jagt Tegeltija den Freistoß zum 2:1 unter die Latte. Die Dornbacher geben aber nicht auf, Kostic erzielt vor der Pause noch den Ausgleich, und nach einer guten Stunde krönt Vucenovic seine bestechende Leistung mit dem Führungstreffer zum 3:2. Holzer kann noch ausgleichen, aber die konditionsstarken Hernalser bringen den einen Punkt problemlos nach Hause.
Mit dem Kremser SC war ein Sieger der 1. Runde (4:3 gegen Rapid II) zu Gast beim ebenfalls erfolgreichen Sport-Club (2:0 in Oberwart); die Partie der beiden Traditionsvereine war also das Spitzenspiel der 2. Runde und hielt, was es versprach. Nach 10 ausgeglichenen Minuten übernahmen die Dornbacher das Kommando, spielten viele Chancen heraus und vergaben diese, ehe Vucenovic eine Musterkombination elegant abschloss (37. Min.). Die Kremser starteten in die 2. Hälfte wie verwandelt: schnell, aggressiv und offensiv. Der Lohn war der Ausgleich durch einen abgefälschten Ambichl-Freistoß (53. Min.), und derselbe Akteur erzielte auch die Führung durch einen Glücksschuss (60. Min.). Die Gäste waren dem 3. Treffer näher als die Hernalser dem Ausgleich, ehe ein Ruck durch die Schwarz-Weißen ging und sie eine Schlussoffensive starteten. Der eingewechselte Rajkovic erzielte mit einem Kunstschuss doch noch das 2:2, was auch den unterschiedlichen Leistungen in den beiden Hälften entspricht.
In den ersten Spielen ist es immer schwierig, alle Positionen im Medienteam zu besetzen. Zum Saisonauftakt fand sich leider niemand, der einen Spielbericht verfassen konnte. Darum greifen wir hier auf das hervorragende Tickerteam zurück.
Im Rahmen seiner 120-Jahr-Feierlichkeiten besuchte der SV Babelsberg 03 Wien und bestritt in Dornbach ein Freundschaftsspiel, das die Gäste mit 4:2 für sich entschieden. Als Ganzes gesehen war es ein Testspiel, kombiniert mit einem Fanaufmarsch der Gäste auf der Hernalser Hauptstraße, einem Spektakel auf der Blauen Tribüne samt Gesang und Trommelwirbel und ein ansehnliches Fußballmatch.
Internationales Testspiel: Willkommen in Hernals, SV Babelsberg 03!
Der SV Babelsberg 03 aus dem wunderschönen Potsdam macht seinen Fans ein ganz besonderes Geschenk zum 120 Jahr Jubiläum: Ein Testmatch beim WSC am Wiener Sport-Club Platz. Anbei der vollständige Pressetext des SVB03:
Nach einigen Gesprächen in den letzten Monaten waren sich Verein und Trainer, nach Abschluss der letzten Meisterschaftsrunde schnell klar darüber weiter zusammen in die Zukunft gehen zu wollen. Trainer Robert Weinstabl geht damit in seine 5. Saison beim Wiener Sport-Club und bleibt dem Verein nach den sensationellen Erfolgen der letzten Saison mit dem Erreichen des Viertelfinales im ÖFB Cup auch die kommenden Spielzeiten erhalten. Sektionsleiter David Krapf-Günther setzt weiterhin auf die sportliche Entwicklung unter Weinstabl und konnte den Trainer trotz zahlreicher höherklassiger Anfragen längerfristig beim Verein halten.
Der Sport-Club hat mit dem 3:0-Sieg in Wiener Neustadt seine Hausaufgaben im Kampf um die Cupteilnahme gemacht. Der Fixabsteiger, in den letzten vier Runden mit 8 Punkten ausgezeichnet in Form, kann nur im 1. Abschnitt halbwegs dagegenhalten. Nach einem schweren Abwehrfehler schießt Vucenovic die Dornbacher in Führung (20‘), nach der Pause beherrschen die Gäste ganz klar die Partie. Vucenovic mit seinem 2.Treffer (63‘) und Holzer fünf Minuten danach sorgen für klare Verhältnisse. Danach verabsäumen die Hernalser ein Schützenfest, die vielen mitgereisten Fans sind aber auch mit einer spielerischen Demonstration zufrieden.
Der Sport-Club hat mit dem 2:1 erstmals seinen Angstgegner Draßburg besiegt – und das völlig verdient. Aus dem Nichts heraus gehen die Gäste durch Marth nach einem ansehnlichen Kurzpassspiel in Führung (29. Min.), aber binnen weniger Minuten sorgen Holzer nach einem Eckball (34. Min.) und Vucenovic mit einem feinen Linksschuss (36. Min.) für die 2:1 Führung. Nach dem Ausschluss von Melezovic kommen die Dornbacher zu einigen hochkarätigen Chancen, sehen sich auch um mindestens zwei Elfmeter gebracht, aber letzten Endes gehen sie als verdiente Sieger vom Platz.
Nach der wohl besten Leistung im Frühjahr, dem 2:0 Auswärtssieg gegen Mauerwerk, waren die Erwartungen hoch gesteckt, auch wenn mit Krems ein Team mit einem Erfolgslauf nach Dornbach kam. Es entwickelte sich jedoch eine mäßige (Rutsch)partie, bei der die Hernalser in der ersten Hälfte über weite Strecken den Ton angaben, die sich bietenden Chancen aber alle vergaben. Krems stand tief hinten, riskierte so gut wie nichts und war vorne harmlos. Bis zur 55. Minuten änderte sich auch nach der Pause wenig, dann legten die Schwarz-Weißen einen Zahn zu, und Pajaczkowski erzielte in der 70. Minute das 1:0. Die Gäste gingen jetzt mehr Risiko ein, kamen auch zu Chancen, aber der Sport-Club sah schon als Sieger aus, als ein umstrittener Elfmeter in der Nachspielzeit das 1:1 und für die Gäste einen schmeichelhaften Punktegewinn ergab.
Es ist ein erfreulicher Abend in Favoriten: Zum Ersten vom Wetter her, und erstmals seit der 3. Runde am 13.8.2022 siegte der Sport-Club wieder auswärts: 2:0 gegen den jetzigen Tabellenfünften Mauerwerk, den die Dornbacher in der Tabelle überholt haben. Es entwickelt sich von Beginn an eine flotte Partie, bei der die Hernalser recht offensiv agieren. Eine schöne Kombination über mehrere Stationen, Rekirsch legt für Buzuk auf, der das 1:0 erzielt (16. Min.). Der Sport-Club dominiert über weite Strecken, die ambitionierten Hausherren sind vor dem Tor harmlos. In der 2. Hälfte ist es ein offener Schlagabtausch, bei dem Mauerwerk zeitweise dem Ausgleich nahe ist. Nach ca. 20 Min. kontert die Weinstabl-Elf gefährlich und spielt Chance um Chance heraus. Die endgültige Entscheidung fällt in der Nachspielzeit, als Pehlivan ein Zuspiel von Haas sicher verwertet (90+2).
Glatter Sport-Club-Sieg gegen harmlose Marchfelder
Starker Regen in Kombination mit heftigem Wind und Kälte verhinderte am Freitag die Durchführung der Partie. Am Sonntag passte alles, außer dass das Zuschauerinteresse aus verschiedensten Gründen geringer als sonst war.
Nach kurzem Abtasten war der Sport-Club klar überlegen; Vucenovic vergab eine Riesenchance (27. Min.), machte es aber aus einer ähnlichen Situation besser – 1:0 (41. Min.). In der 2. Hälfte erzielte er mit einem perfekten Schuss das 2:0 (57. Min.), und Holzer, dessen Abschluss noch von einem Marchfelder abgelenkt wurde, sorgte für die Vorentscheidung – 3:0 (70. Min.). Das 3:1 durch Sudar war nur noch Ergebniskosmetik für die Mannschaft aus dem Marchfeld.
Nach sieben Partien ohne Sieg wollte der Sport-Club unbedingt gegen die neu formierten Siegendorfer den ersten Dreier einfahren und schaffte das auch – mit etwas Mühe und viel Kampfgeist. In der ersten Hälfte verlief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene, und das 1:0 durch Lucas Pfaffl war hochverdient. Nach der Pause hatte Siegendorf seine beste Zeit, und Tompte erzielte aus der ersten Chance nach gut einer Stunde den Ausgleich. Die Hernalser rappelten sich nochmals auf, Miro Beljan behielt im 1:1 Duell mit Goalie Mydla die Nerven und erzielte 12 Minuten später den Siegestreffer, der hoffentlich viel Auftrieb für die nächsten Partien gibt.
Am Freitag empfängt der Sport-Club den ASV Siegendorf; die Elf von Trainer Neo-Trainer Kurt Jusits ist nach der Heimniederlage gegen Krems enorm unter Zugzwang, schließlich wollte die Mannschaft „nachlegen“, denn für ihn ist jedes ausstehende Spiel ein Endspiel
Es war eine Partie, in der es für beide Mannschaften um viel ging. Elektra hätte mit einem Sieg am Tabellenführer Stripfing dranbleiben können – Offensivgeist war v.a. in der 2. Hälfte allerdings kaum vorhanden.
Tolle Stimmung trotz bitterer Kälte auf dem Sport-Club-Platz: Die Friedhofstribüne und die Haupttribüne (bzw. das, was von ihr übrig geblieben ist) sind bestens gefüllt, nur auf der „Blauen“, die für die Gäste reserviert ist, klafft so manche Lücke. Nach dem Dauerregen vom Donnerstag ist der Platz tief und nach kurzer Zeit holprig, und auf dem glitschigen Terrain rutschen v.a. die Dornbacher aus. In der 1. Hälfte haben zwar die Rieder mehr vom Spiel, die einzige Großchance haben allerdings die Hernalser schon in der 1. Minute. Die Vorentscheidung fällt binnen weniger Minuten kurz nach Wiederanpfiff. Schiri Altmann gibt einen mehr als umstrittenen Elfmeter, den Lang verwandelt. Eine Minute später ein Handspiel von Gusic, der schon Gelb hatte, und damit vom Platz gestellt wird. In den verbleibenden 40 Minuten spielen die Schwarz-Weißen in Unterzahl auf Augenhöhe, ehe Mikic die endgültige Entscheidung herbeiführt (79. Minute).
Wiener Sport-Club trifft im Cup-Viertelfinale auf SV Ried
Nachdem sich der Wiener Sport-Club mit dem sensationellen Fight gegen die Wiener Austria in die Herzen Fußball-Österreichs und ins Cup-Viertelfinale gespielt hat, steht der Gegner nun fest:
Der Sport-Club liefert die CUP-SENSATION schlechthin
Was gestern auf dem Sport-Club-Platz passierte, kann man ruhig als das „Wunder von Dornbach“ bezeichnen. Vor ausverkauftem Haus, einer tollen Stimmung von der blauen (Austria-Fans) und der Friedhofstribüne, von wo die Hernalser 90+5 Minuten lang jenen Support bekamen, der bei ihnen ungeahnte Kräfte freisetzte, und ein spannendes Match mit einem verdienten Sieg des krassen Außenseiters – Fußball(er)herz, was willst du mehr?
David Rajkovic, der heuer im Sommer von TWL Elektra zu uns wechselte, ist im Nationalteam. Nicht im Fußballnationalteam, Rajko spielt beim ÖFB-Futsalnationalteam. Futsal wir oftmals fälschlicherweise mit Hallenfußball gleichgesetzt, dabei ist es eine spezielle Variante des Hallenkickens, die von der FIFA anerkannt ist. Am 12. Oktober traf das Futsalnationalteam unter Trainer Patrik Barbic im zweiten Spiel der Quali-Hauptrunde auf dem Weg zur FIFA-Futsal-WM 2024 in der Wiener Hollgasse auf den Gruppenfavoriten Georgien. Einige WSC-Spieler ließen sich den Auftritt von Rajko nicht entgehen, und wir nutzten die Chance, um mehr über den Sport und unseren KM-Mittelfeldspieler zu erfahren.
Der ASV Draßburg ist alles andere als ein Lieblingsgegner der Dornbacher. Gab es in den letzten 3 Jahren nur Unentschieden, kam es zuletzt noch dicker: Im Ligacup setzte es ein herbes 2:5, und jetzt, in der Meisterschaft, ein 0:1.
Drei Punkte verdrängen die Siegendorfer Enttäuschung
Nach der Ernüchterung der Vorwoche war die Vorgabe für das Duell gegen die Wiener Viktoria klar. Die Weinstabl-Elf wollte den Beweis antreten, dass die Niederlage gegen Siegendorf ein einmaliger Ausrutscher war.
Nach der zwei Heimsiegen gegen Austria Lustenau und Bruck, noch dazu ohne Gegentor, fuhren die Dornbacher als Favorit gegen den Aufsteiger Siegendorf ins Burgenland; noch dazu hatten die Rot-Weißen, inklusive Cup, die letzten drei Spiele verloren, ohne ein Tor zu erzielen.
Nach der Gala mit dem 2:0 Sieg gegen den Erstligisten Austria Lustenau kehrte der RLO-Alltag ein. Die unberechenbaren Brucker gaben einen harten Gegner ab; obwohl die Dornbacher ein deutliches Plus an Ballbesitz aufwiesen, wurde das 1:0 durch Pajaczkowski (43. Min.) zum spielentscheidenden Treffer. Nach einigen vergebenen Chancen in der 2. Hälfte waren die Gäste zweimal dem Ausgleich nahe, aber die Dornbacher kamen mit Glück und Können über die Runden.
Wenn der Vierte der 1. Liga gegen den Fünften der Regionalliga Ost antritt, dann kann nur ein Stehsatz helfen: Der Cup hat eigene Gesetze; so geschehen am Dienstag in Dornbach, als die Hausherren nach 11 Minuten mit 2:0in Führung gingen und diese bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben. Zweifacher Torschütze war Ivan Andrejevic, der beide Angriffe über die rechte Seite überlegt abschloss, das 2:0 mit einem herrlichen Bombenschuss.
Ähnlich wie der Sport-Club hatte auch der SV Leobendorf ein Auftaktsmatch zum Vergessen. Erst in der dritten Runde konnten die Weinviertler ihren ersten Dreier verbuchen.
In der 1. Runde verlor Traiskirchen zu Hause gegen Krems überraschend 1:2, der Sport-Club kehrte mit einem 1:4 aus Stripfing zurück. Im Aufeinandertreffen der beiden Verlierer kam es in Dornbach zu einer wahren Hitzeschlacht.
Ein weiterer neuer Sponsor konnte in diesem Sommer vom Wiener Sport-Club „unter Vertrag genommen werden“ und somit erhöhen sich unsere Zugänge von zwei auf drei.
In einer chancenarmen und ausgeglichenen ersten Hälfte geht der Sport-Club nach einer guten halben Stunde durch Vucenovic mit 1:0 in Führung. Stripfing wird offensiver und erzielt schon drei Minuten später durch Furtlehner nach einer Ecke den 1:1 Ausgleich. Knapp nach der Pause erzielt Pecirep innerhalb von 4 Minuten zwei Tore und macht (fast) alles klar. Vucenovic vergibt die Chance auf den raschen Anschlusstreffer, aber dann ist der Kuchen gegessen. Pecirep legt in der 77. Min. noch ein Tor nach, und mit dem 4:1 zementiert Stripfing eindrucksvoll seinen Anspruch auf den Meistertitel.
Die Spielzeit 2022/23 der heißesten Liga (derzeit v.a. des Wetters wegen) beginnt mit einem Kracher: Der SV Stripfing, im Vorjahr Tabellenzweiter, trifft als Favorit auf den Wiener Sport-Club, der zuletzt den dritten Platz erreichte. So nahe beide Vereine in der Vorsaison beieinander lagen, so unterschiedlich ist die Ausrichtung auf die neue Meisterschaft: Die Stripfinger investierten enorm in die Mannschaft, um das ersehnte Ziel, Meister zu werden und in die 2. Liga aufzusteigen, zu erreichen, während die Dornbacher leise traten und versuchten, die Abgänge möglich zu kompensieren und große Talente der 1B-Meistermannschaft hochzuziehen; ungeachtet dessen peilt Trainer Weinstabl den dritten Platz erneut an. Es darf auch ein bisschen mehr sein …
Zur neuen Saison wechselt mit Miroslav Milosevic ein Routinier der RLO an die Alszeile. Der 36-Jährige lief für die Vienna, Parndorf, Horn, Ritzing und Leobendorf in 197 RLO-Spielen auf und traf dabei 74 Mal. Dazu kommen mehr als 100 Einsätze in der 2. Liga mit über 30 Toren, sowie 19 Spiele für Wacker Innsbruck in der Bundesliga.
So mancher Verein hat Spiele, die in den Annalen als „historisch“ oder „legendär“ bewertet werden – seien es Siege
gegen höherklassige Klubs, Erfolge, die zum Aufstieg führten, Kantersiege oder Matches, deren Verlauf alles Bisherige auf den Kopf gestellt hat. Ein Beispiel für all das in einem Paket bildete die Saison 1991/92 mit dem Höhepunkt
der Partie in Graz gegen den GAK. Grund genug, 30 Jahre danach mit drei Mannschaftsstützen und Trainer Kaipel in
Erinnerungen zu schwelgen