WSC vor Stadtderby unter Druck

September 1, 2021

Am Freitag empfängt der Wiener Sport-Club mit der Wiener Viktoria die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison. Die Meidlinger sind aktuell Tabellenzweiter, vergangenes Wochenende drehte man mit Hilfe des Toptorjägers der Liga noch einen Halbzeitrückstand gegen Bruck. Der Sport-Club braucht eigentlich einen Sieg, will man vor dem schweren Auswärtsspiel in Stripfing nicht in die untere Tabellenhälfte abrutschen.

Am Freitag empfängt der Wiener Sport-Club mit der Wiener Viktoria die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison. Die Meidlinger sind aktuell Tabellenzweiter, vergangenes Wochenende drehte man mit Hilfe des Toptorjägers der Liga noch einen Halbzeitrückstand gegen Bruck. Der Sport-Club braucht eigentlich einen Sieg, will man vor dem schweren Auswärtsspiel in Stripfing nicht in die untere Tabellenhälfte abrutschen. Ausgerechnet nun muss man aber mit Mirza Berkovic auf einen wichtigen Führungsspieler verzichten.

 

Freitag, 03.09.2021, 19:30 / Regionalliga Ost, 6. Runde

Wiener Sport-Club – Wiener Viktoria

Sportclub-Platz

 

Schiedsrichter: Isa Simsek

Assistenten: Ahmet Bayar, Cagri Demir

VORSCHAU

Die Wiener Viktoria gehört zu Saisonbeginn zu den großen Überraschungen der Liga, nach fünf Spieltagen ist man engster Verfolger von Spitzenreiter Vienna. Großen Anteil daran hat Stürmer Bough Kevin Guy Roland Bangai, der Ivorer erzielte acht der 13 Meisterschaftstore und führt die Torschützenliste der Ostliga klar an. Neben einem 4:1-Sieg gegen Wiener Neustadt spielte die Viktoria die restlichen vier Partien gegen Teams, gegen welche auch der Sport-Club schon antreten musste. Die Bilanz ist dabei gemischt: Beide bezwangen Mannsdorf, gegen TWL Elektra setzte es für die Viktoria die einzige Saisonniederlage, der Sport-Club hingegen fuhr hier den höchsten Saisonsieg ein. Dafür schlug die Viktoria mit Leobendorf und Bruck zwei Teams, welche dem Sport-Club Probleme bereiteten.

Durch die beiden coronabedingten Saisonabbrüche konnte die Mannschaft von Toni Polster seit ihrem Aufstieg aus der Wiener Stadtliga noch keine Ostligasaison zu Ende spielen. Im ersten Jahr lag man bei Abbruch mit 27 Punkten aus 18 Spielen in der oberen Tabellenhälfte nur drei Punkte hinter dem Sport-Club, vergangene Saison waren die Leistungen bei sieben Punkten aus zehn Spielen eher durchwachsen.

Im Vergleich zur Vorsaison sieht Trainer Toni Polster die Elf aber klar verstärkt, Ziel ist ein Platz im Mittelfeld der Tabelle und ein längerfristiger Verbleib in der Regionalliga Ost. Dafür soll auch einiges am heimischen Platz in Meidling passieren. Im Herbst wird der Umbau beginnen, unter anderem sollen Tribünen für 3.000 Zuschauer*innen errichtet werden. Das Stadion, welches dann nach dem Sänger Christopher Seiler benannt wird, soll schließlich im Winter 2022 fertig sein. Heißt also auch, dass der Sport-Club beim Auswärtsspiel in der Rückrunde an der Ausweichstätte der Viktoria antreten muss. Welche das sein wird, ist noch nicht bekannt, vorstellbar ist aber, dass man weiterhin auf Kunstrasen spielen will und die WAF-Gruabn in Brigittenau erneut eine Option wird.

Auf der Abgangsseite des Teams stehen unter anderem Sebastian Leimhofer (nach Amstetten), Justin Mwatero (zum SV Ried), Dusan Lazarevic (zu Ligakonkurrent Leobendorf) sowie Thomas Maier (wie Thomas Hirschhofer nach Leoben). Jordan Akande wurde schon im Winter aus Slowenien zurückgeholt, daneben kamen auch Ricky Mwari (aus Stadlau) und Fatih Ekinci (zuletzt Admira Juniors). Neu im Sommer kam dann noch Halil Erbay aus Stripfing nach Meidling zurück, Marko Nikolic kam aus Bruck, Zoran Mihailovic aus Serbien, Abdullah Alhassan aus der dritten tschechischen Liga sowie Marek Rigo von der zweiten Mannschaft Slovan Bratislavas. Er kam in der vergangenen Saison auch im Landescup für die Profimannschaft zum Einsatz und darf sich den Titel als slowakischer Pokalsieger in die Vita schreiben.

Von jener Mannschaft, welche vor weniger als einem Jahr mit 0:3 gegen den Sport-Club verlor, ist also nicht viel übriggeblieben. Aus der damaligen Anfangsformation haben lediglich Torhüter Günther Arnberger sowie Noah Schindler ihren Stammplatz in der ersten Elf behalten.

Der Sport-Club will nach den Spielen in Bruck und gegen die Admira Juniors der Mini-Krise unbedingt aus dem Weg gehen und dafür vor dem Auswärtsspiel in Stripfing wieder dreifach punkten. Dabei wird nach dem Platzverweis gegen Mirza Berkovic auf jeden Fall in der Defensive umgestellt werden müssen, möglich ist eine Rückkehr des etatmäßigen Kapitäns Philip Dimov.

Dass Referee Isa Simsek die Dornbacher zuletzt bei der 0:1-Heimniederlage gegen Mauerwerk im vergangenen Oktober pfiff, soll kein schlechtes Omen sein. Die Fans der Schwarz-Weißen dürften ihr Team wie gewohnt großartig unterstützen und da auch die Viktoria mit einigen Fans im Gepäck anreisen dürfte, lässt sich im Stadtduell mit einem überdurchschnittlich gut besuchten Spiel und einer tollen Kulisse rechnen.

ZUSATZINFORMATIONEN

Zuletzt gespielt:

Wiener Sport-Club
27.08.2021 Regionalliga Ost 5. Runde Wiener Sport-Club – Admira Juniors 1:1 (1:1)
24.08.2021 Testspiel Wiener Sport-Club – Floridsdorfer AC II 5:3 (1:3)
20.08.2021 Regionalliga Ost 4. Runde ASK-BSC Bruck/Leitha – Wiener Sport-Club 4:2 (2:0)

 

Wiener Viktoria
28.08.2021 Regionalliga Ost 5. Runde Wiener Viktoria – ASK-BSC Bruck/Leitha 2:1 (0:1)
21.08.2021 Regionalliga Ost 4. Runde TWL Elektra – Wiener Viktoria 2:0 (1:0)
14.08.2021 Regionalliga Ost 3. Runde Wiener Viktoria – SV Leobendorf 4:2 (1:1)

 

Letzte Spiele gegeneinander

12.09.2020 Regionalliga Ost 4. Runde Wiener Viktoria – Wiener Sport-Club 0:3 (0:2)
19.10.2019 Regionalliga Ost 12. Runde Wiener Viktoria – Wiener Sport-Club 3:2 (1:0)
27.07.2018 Testspiel Wiener Viktoria – Wiener Sport-Club 2:1 (0:1)

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Torloses X in Mannsdorf

Saisonausklang in Mannsdorf: Obwohl beide Mannschaften um ihre Platzierung bangen müssen, merkt man dem Spiel an, dass der letzte Nachdruck fehlt. Bis zur ersten Trinkpause haben die Hausherren die klar besseren Chancen, doch die Abwehr um Steiger, Schuster und Ivkic kann das Ärgste verhindern. Danach kommen die Dornbacher besser ins Spiel und auch zu einigen Möglichkeiten: Die größte davon ist ein Lattenpendler von Röhricht. Nach der Pause kehrt Trainer Weinstabl zur Standardbesetzung zurück. Obwohl sein Team zeitweise drückend überlegen ist, fällt kein Treffer. Die Marchfelder schwächen sich durch zwei rote Karten im Finish, es bleibt aber beim 0:0.

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