Längere Pause: Prögi muss unters Messer

Einige haben es schon gehört, nun möchten wir es auch offiziell bestätigen, unser Tormann Florian Prögelhof hat das letzte halbe Jahr mit einer schweren Verletzung gespielt.

Zwei Hälften wie Tag und Nacht

Die Marchfelder kommen mit dem Selbstbewusstsein des Tabellendritten nach Ottakring und gehen durch einen Gewaltschuss von Budimir in Führung (17‘). Die druckvoll spielenden Gäste legen durch Mihailovic im Gefolge einer schnellen Kombination zum 0:2 nach (26‘). Die Dornbacher erfangen sich nach knapp einer halben Stunde etwas und können die Partie jetzt offen gestalten, es geht aber ohne zählbaren Erfolg in die Pause. Was immer in diesen 15 Minuten passiert ist: Beide Mannschaften sind nach dem Wiederanpfiff wie verwandelt: Die Hernalser pressen konsequent an, kämpfen um jeden Ball und werden durch einen satten Schuss von Ojukwo zum 1:2 belohnt (51‘). Auch wenn die Spieler in Rot versucht dagegen zu halten – jetzt sind sie zumeist einen Tick langsamer, und die Hernalser drängen auf den Ausgleich. Dieser fällt nach einer schönen Aktion über links, die von Keles abgeschlossen wird (75‘). Beide Teams suchen zwar die Entscheidung, man merkt aber bald, dass die temporeiche Partie viel Kraft gekostet hat, und so bleibt es beim 2:2.

Marchfeld Donauauen als klarer Favorit

Am Samstag hat der Sport-Club im letzten Heimspiel der Herbstsaison den FC Marchfeld Donauauen zu Gast. Die Mannschaft aus Mannsdorf hat eine solide Spielzeit hinter sich und liegt derzeit mit 26 Zählern auf dem 3. Rang; sie folgt dem Führungsduo aus dem Burgenland dicht auf den Fersen, gerade einmal zwei Punkte hinter Oberwart und einen hinter Neusiedl. Beim Sport-Club fand die Berg- und Talfahrt leider eine Fortsetzung, und wieder einmal ist Wiedergutmachung angesagt, um einen versöhnlichen Saisonabschluss zu erreichen. Nach der Papierform ist der Gast Favorit, die bisherigen Partien zeigen ebenfalls ein leichtes Plus für ihn, aber vielleicht setzen die Schwarz-Weißen endlich einmal ihre Qualitäten voll um.

Neusiedl nimmt Revanche für 0:6-Schlappe

Neusiedl nimmt mit Fortdauer der ersten Hälfte immer mehr das Heft in die Hand und geht durch Prenqi aus einer Einzelaktion 1:0 in Führung (32. Min.). Die Dornbacher erzielen aus einem Konter durch ein technisches Gustostückerl von Keles 5 Minuten später den Ausgleich. Nach der Pause legt Neusiedl gleich los: Ein Treffer aberkannt, dann schießt Marković zum 2:1 ins Netz (51.). Die Hernalser vergeben zwei klare Möglichkeiten und rennen vergeblich an. In der Nachspielzeit treffen die Neusiedler noch zweimal, nehmen Revanche für das vorjährige Heimdebakel und bleiben an Tabellenführer Oberwart dran.

Spannendes Duell endet mit 2:2. WSC und SR Donaufeld im Gleichschritt

In der 13. Runde der Meisterschaft erwartete uns ein spannendes Duell zwischen SR Donaufeld und Hernals. Pünktlich zum Nationalfeiertag wird das Spiel unter grauem Himmel angepfiffen, und die Naturtribüne wird wiedereröffnet. Der Sport-Club startet stark und geht früh in Führung: In der 7. Minute nutzt Kerber einen Fehler der Floridsdorfer und köpft zum 1:0 ein. Donaufeld hat einige gefährliche Situationen, unter anderem trifft Scherzadeh die Latte. Der Ausgleich in der 24. Minute aus einem Eigentor zeigt, dass das Spiel hin und her geht. In der zweiten Halbzeit setzt Donaufeld den Druck fort und erzielt in der 52. Minute das 2:1. Die Partie wird intensiver, und trotz vieler Chancen auf beiden Seiten bleibt der Kampf hart. In der Nachspielzeit gelingt Gusić per Kopf der Ausgleich, und das Spiel endet 2:2. Ein gerechtes Ergebnis, das die Gleichheit beider Teams widerspiegelt.

Sport-Club auf Wiedergutmachung aus

Am Samstag hat der Sport-Club im vorletzten Heimspiel der Herbstsaison die SR Donaufeld zu Gast. Beide Teams verloren am letzten Samstag ihre Partien überraschend: Donaufeld unterlag dem Schlusslicht Gloggnitz zu Hause mit 2:3, die Dornbacher mussten gegen Favoriten mit 2:4 die Segel streichen. Mit der identen Punkteanzahl und Tordifferenz nehmen sie die Ränge 7 und 8 der Tabelle ein, haben aber den Anschluss zur absoluten Spitze verloren. Keine Frage, dass jeder in diesem kleinen „Wiener Derby“ die Scharte auswetzen will.

4:2! Niederlage gegen die roten Teufel aus Favoriten

Am 19. Oktober macht Pajaczkowski den Anstoß, doch die Gastgeber finden schneller ins Spiel. Pehlivan bringt die Favoritner in der 12. Minute in Führung. Der WSC reagiert jedoch prompt und gleicht in der 19. Minute durch Keles aus. Es entwickelt sich ein intensives Duell, in dem Pajaczkowski in der 34. Minute eine gute Gelegenheit hat, jedoch nicht verwerten kann. Nach der Halbzeit bringt Wunsch die Hernalser in der 56. Minute in Front, doch Jankovic antwortet sofort mit dem Ausgleich. Die Favoritner übernehmen zunehmend das Spielgeschehen und setzen die Dornbacher unter Druck. In der 89. Minute trifft Okada zum 3:2, und in der Nachspielzeit nutzt Abubakar einen Abwehrfehler, um das Ergebnis auf 4:2 zu erhöhen. Die Hernalser müssen eine bittere Niederlage hinnehmen, während die Mannschaft von Kadir ihren teuflischen Plan erfolgreich umsetzt.

Gloggnitz war eine Reise wert

Ohne Abtasten geht es turbulent los: Oppong, der wieder mit von der Partie ist, wird im Strafraum gefoult. Den Elfmeter verwandelt Miro Beljan sicher zum 0:1 (5.). Die Hausherren sind mit ihrem schnörkellosen Spiel mehr im Angriff, haben auch ihre Möglichkeiten, bleiben beim Abschluss aber harmlos. Die Dornbacher schalten schnell um und sind in der abwechslungsreichen Partie dem zweiten Tor näher. Im zweiten Abschnitt haben die Blau-Weißen erneut mehr vom Spiel, können allerdings Prögelhof kaum gefährden. Oppong, der davor schon elfmeterreif gefoult wurde, leistet die ideale Vorarbeit für Martin Pajaczkowski, der den 0:2-Endstand (86.) fixiert.

Ein Remis, das weh tut

Auf rutschigem Terrain entwickelte sich schnell eine abwechslungsreiche Partie. Der Sport-Club ging durch Beljan (7.) in Führung, Kerber legte schnell nach (20.), und alles schien für die klar feldüberlegenen Dornbacher zu laufen. Die Gäste aus Meidling erfingen sich aber bald, praktizierten ein Flachpassspiel, und die Hernalser verlegten sich aufs Kontern. Nach der Pause schlug Viktoria schnell zurück: Jovanovic köpfelte nach einem Eckball unbedrängt zum 1:2 ein (51.), und Rotter erzielte 4 Minuten später den Ausgleich. Die Schwarz-Weißen griffen jetzt beherzt an, und Kerber schoss die Hernalser neuerlich in Führung (55.). Als alle schon mit einem Heimsieg rechneten, gab es einen Elfmeter für die Viktoria, den Rotter zum 3:3 verwandelte (90+1.).

Hat der Sport-Club den Mauerwerk-Eklat verdaut?

Am Samstag hat der Sport-Club die Wiener Viktoria zu Gast. Weil die Dornbacher in Traiskirchen, wo der Platz massive Hochwasserschäden erlitten hat, nicht antreten konnten, verblieben sie nach 9 Runden bei 12 Punkten und nehmen jetzt den 6. Platz ein, während die Meidlinger nach dem 3:1 Sieg im Kellerderby gegen den SV Gloggnitz mit 7 Zählern an 15. Stelle rangieren.